September 2018: News aus dem Zentralvorstand

Der Zentralvorstand hat sich am 28. und 29. August 2018 während zwei Tagen zur 7. Zentralvorstandssitzung sowie zur jährlichen Klausurtagung in Einigen bei Spiez getroffen. Text: Marius Maissen

Die Zentralvorstandssitzung stand im Zeichen diverser Gesuche sowie grundsätzlicher Entscheide bezüglich der Organisation von Verbandsveranstaltungen. Bei den Gesuchen musste sich der Zentralvorstand um eine Vielzahl von Finanzierungsgesuchen kümmern. Auffallend viele Gesuche hatten keinen direkten Zusammenhang mit dem Verband JardinSuisse und wurden daher abgelehnt. Bei der Beurteilung von Finanzierungsgesuchen wird stets das Reglement Finanzhilfen für Messen, Ausstellungen und regionale Aktivitäten befolgt. Dem Projekt «(G)Artenvielfalt» des Gärtnermeisterverbandes des Kantons Zürich (GVKZ) konnte daher eine Finanzierungshilfe für das Initialjahr gutgesprochen werden.

Neben organisatorischen Fragen rund um die Delegiertenversammlung sowie die Präsidentenkonferenz stellte sich der Zentralvorstand die Frage, ob auch künftig ein Unternehmerforum organisiert werden soll. Der ZV ist der Ansicht, dass der Anlass für die Mitglieder aufgrund des vermittelten Wissens sowie der Netzwerkmöglichkeiten äusserst wertvoll ist und daher auch in Zukunft durchgeführt werden muss. Der Zeitpunkt sowie die Koordination mit ähnlichen Anlässen muss jedoch optimiert werden.

Umweltthemen gewinnen an Bedeutung
Bei der darauffolgenden Klausurtagung hatte der Zentralvorstand die Möglichkeit, strategische Themen tiefgründig zu besprechen. Es ist davon auszugehen, dass das Thema «Umwelt» in naher Zukunft in der öffentlichen Wahrnehmung an Wichtigkeit gewinnen wird. Die Grüne Branche kann sich hierbei gut positionieren und ihren Beitrag für eine gesunde Umwelt leisten. Der Zentralvorstand hat entschieden, dass JardinSuisse die Stiftung «Natur und Wirtschaft», welche naturnah gestaltete Umgebungen zertifiziert, unterstützt und als Träger Einsitz im Stiftungsrat einnehmen wird. JardinSuisse setzt damit ein Zeichen und engagiert sich so nachweislich für die Biodiversität. Der Verband wird das Thema Umwelt künftig stärker in den öffentlichen Auftritt der Branche einbauen und das Wissen seiner Mitglieder auf diesem Gebiet vielfältig ausloben.

Blick über den Gartenzaun
In einem weiteren Block wurden die Themen Gesamtarbeitsvertrag und Sozialpartnerschaft besprochen. Der ZV wagte einen Blick auf andere Branchen und deren Umsetzung sowie die Finanzierung des GAV. Beim flexiblen Altersrücktritt (FAR) diskutierte der ZV das Erreichen der nötigen Quoten und entschied, dass der GAV FAR AVE für die Fachrichtung GaLaBau umgesetzt werden soll.