Torfausstieg

Nach Deutschland verpflichtet sich auch Holland zur Torfreduktion

Nun will auch Holland den Torfverbrauch reduzieren. 2025 soll für Pflanzenproduzenten der Anteil von nachwachsendem Rohstoffen in einem Substrat bei mindestens 35 Prozent liegen. Hobbygärtner können zu diesem Zeitpunkt zudem nur noch Substrate kaufen, die zu 85 Prozent aus Ersatzstoffen bestehen. Das Ziel ist, 2050 nur noch Substrate zu verwenden die CO 2 -neutral sind. Artikel g'plus 2/2023

«Wir Gärtner denken viel zu technisch»

Seit 2017 kultiviert die Topfpflanzengärtnerei Emil Huber vollumfänglich torffrei. Immer mehr experimentiert der Geschäftsführer Martin Huber auch mit Verfahren der biologischen Produktion. Bei der Umstellung des Betriebs hat er gelernt, sein bisheriges Wissen konsequent zu hinterfragen. Artikel g'plus 23/2022

Abschied vom Torf?

Abbau und Verwendung von Torf besitzen schädliche Einflüsse auf Umwelt und Klima. Das ist inzwischen wissenschaftlich nachgewiesen. Auf Druck von Gesellschaft und Politik hat sich nun auch in Deutschland der Zierpflanzenbau dazu verpflichtet, Pflanzen zunächst torfreduziert und in Zukunft torffrei zu produzieren. Artikel g'plus 2/2022

Mit Kopf und Plan auf Ökoproduktion umstellen

Torffrei und möglichst biologisch Pflanzen zu produzieren, ist anspruchsvoll, aber erlernbar. Erprobte Vorgehensweisen bei der Umstellung und den Richtwerten für Nährstoffe während der Kulturführung liegen vor. Doch ein Vorgehen ohne Experten ist riskant, denn Fehler bei der Nährstoffzufuhr gehen ins Geld. Artikel g'plus 2/2022

Kein Torfausstieg ohne Forschung und fairen Markt

Die gute Nachricht vorab: Torfreduziert oder torffrei zu produzieren ist möglich. Doch notwendig ist auch ein Umdenken in der Kulturführung. Ausserdem sollte auf dem Markt genau beobachtet werden, ob in der Schweiz teurer produzierte Pflanzen nicht gegenüber ausländischer Ware geschützt werden müssen, damit Umstellungsbetriebe konkurrenzfähig bleiben. Artikel im g'plus 22/2021

Aebi-Kaderli wagt die torffreie Produktion – eine Zwischenbilanz

Gärtnereien stehen in der Pflicht, den Einsatz von Torf in den nächsten Jahren zu reduzieren. Das JardinSuisse-Projekt «Beratung zur Torfreduktion» für Baumschulen und Zierpflanzenbetriebe kann auf diesem Weg begleiten. Auf einem Betriebsrundgang bei der Aebi-Kaderli Baumschulen AG diskutierten Fachleute die erzielten Erfolge und Hürden einer solchen Kulturführung. Mit dabei war eine Vertreterin des Bundesamtes für Umwelt. Artikel im g'plus 16/2021

Die Zeit wird reif für torffrei

Zierpflanzenproduzenten können erfolgreich mit weniger oder sogar ohne Torf produzieren. Das Wissen dazu bietet JardinSuisse kostenlos an. Bald werden Betriebe, die umgestellt haben, einen Wettbewerbsvorteil haben: In der Schweiz und in anderen europäischen Ländern werden zurzeit im Verkauf und bei öffentlichen Aufträgen die Weichen für eine torffreie Produktion gestellt. Zudem drängt der Gesetzgeber auf eine Umstellung. Artikel im g'plus 11/2021 Praxiseinführung von torfreduzierten Substraten im Zierpflanzenbau Flugschrift 113

Nachhaltige und zukunftsorientierte Kultursubstrate

Auf dem globalen Markt ist das Angebot von Substraten eher knapp. Hinzu kommt, dass Torf als kaum nachwachsender Rohstoff aus ökologischen Gründen nicht mehr abgebaut werden soll. Die Substrathersteller suchen deshalb intensiv nach Ersatzstoffen. Auch wird der belebte Kompost wieder entdeckt. Artikel im g'plus 2/21

Torfausstieg: Fortschritt mit Risiken

Das Parlament forderte von den Pflanzenproduzenten und Gemüsebauern den Torfausstieg. Bis 2030 hat der Bundesrat der Grünen Branche Zeit eingeräumt, nach praxistauglichen Lösungen zu suchen, den Torfanteil auf fünf Prozent zu vermindern. Am Substratforum der Hochschule Wädenswil zeigten Forscher, Vertreter von Verbänden und Unternehmer auf, welche Erfolge man bisher erzielt hat und wo noch Hürden überwunden werden müssen.Substratforum 2019

Dünger kann Torfreduktion wettmachen

Eine torffreie Produktion von Topftomaten ist sowohl im biologischen als auch im konventionellen Anbau mit minimalen Ertragseinbussen möglich, wie eine Bachelor­arbeit der ZHAW in Wädenswil zeigt. Ins­besondere der Hobbygärtner könnte bereits heute auf Torf verzichten, ohne dass er eine kleinere Ernte riskiert. Für eine Umstellung im grosstechnischen Anbau müssten speziell bei der Düngung und Bewässerung weitere Erfahrungen gesammelt werden. Bachelorarbeit

Torfausstieg: Testbetriebe zeigen den Weg

Zehn Pflanzbetriebe sammeln seit mehr als zwei Jahren Erfahrungen, wie sie ohne oder mit einem reduzierten Anteil Torf produzieren können. Der Besuch der Fischer Pflanzenkulturen AG zeigt, dass dies möglich ist. Doch wirtschaftlich gerät ein Betrieb in Bedrängnis, wenn sich die Politik nicht mit den damit verbundenen Wettbewerbsverzerrungen befasst. Torfausstieg Serie 3. Teil (Heft 11/2019)

«Der Torfausstieg ist reine Kopfsache»

Alte Gärtner wissen noch: Vor Jahrzehnten mussten sie von der eigenen Substratmischung auf Torf umstellen. Das war schwierig. Die gleichen Probleme hat heute ein Pflanzbetrieb, der wieder torffrei produzieren will. Die Huplant AG hat den Schritt trotzdem gewagt. Torfausstieg Serie 2. Teil (Heft 10/2019)

Torfersatz hätte grossen Effekt auf die Umwelt

Beim Torfabbau wird in grossen Mengen das Treibhausgas Kohlendioxid freigesetzt. Der fossile Rohstoff Torf ist folglich für die Klimaerwärmung mitverantwortlich. Dringend gesucht sind Ersatz­substrate in ausreichender Menge. Hoffnung weckt die Produktion von Torfmoos. Torfausstieg Serie 1. Teil (Heft 9/2019)

Torfausstieg - was Gärtner bewirken

Eine Präsentation von Josef Poffet, Bereichsleiter Produktion/Handel bei JardinSuisse, zeigt, was Gärtner bezüglich Torfausstieg bewirken können. Präsentation

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