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Zertifikat für naturnahe Privatgärten

Pflanzen- und Tieren soll in Wohnquartieren wieder mehr Raum geboten werden. In den Gärten wachsen müssten dazu vermehrt Wiesen mit Blumen statt Rasen sowie einheimische Pflanzen statt Exoten. Um diesen Wandel in Gang zu setzen, lancierte die Stiftung Natur & Wirtschaft zusammen mit JardinSuisse das Zertifikat «Garten
der Zukunft».

(rp/ur) In der Schweiz gibt es eine Million Einfamilienhäuser. Privatgärten von Wohnhäusern bedecken zudem eine Fläche von 46 000 Hektaren. Hauptsächlich liegen diese Gärten im relativ artenarmen Mittelland. In dieser Region wäre es besonders wertvoll, die biologische Vielfalt zu erhalten und zu fördern. Doch dieses Potenzial wird noch wenig ausgeschöpft. Deshalb bietet die Stiftung Natur & Wirtschaft zusammen mit dem Unternehmerverband JardinSuisse neu das Label «Garten der Zukunft» für naturnah gestaltete Privatgärten an.

Die Stiftung Natur & Wirtschaft fördert seit 20 Jahren die naturnahe Gestaltung von Firmen-, Wohn-, Schul- und Kiesarealen. Sie zeichnet vorbildlich gestaltete Flächen mit einem national anerkannten Label aus und unterstützt Interessierte bei der Planung und Realisierung der Umgebungsgestaltung. Aktuell sind über 450 Institutionen aus allen Branchen zertifiziert. Das ergibt eine Naturfläche von rund 40 Millionen Quadratmetern.

Gärtner in der Schlüsselrolle

JardinSuisse ist seit September 2018 Träger der Stiftung. Mit seinem Engagement zeigt der Verband, dass die Grüne Branche ihre Verantwortung für die Biodiversität in der Schweiz wahrnehmen und ausbauen will. «Wir freuen uns, unser Fachwissen einzusetzen, um noch mehr Biodiversität in den Garten zu bringen. Das neue Zertifikat ist ein ideales Mittel, um Qualität und Nachhaltigkeit zu garantieren», sagt Tobias Meyer vom Zentralvorstand JardinSuisse und Stiftungsrat bei Natur & Wirtschaft.

70 Prozent der Bevölkerung wünschen sich laut Umfragen einen Garten, in dem sich Schmetterlinge, Vögel und Igel genauso wohl fühlen wie die Menschen. Dies gelingt, indem im Garten natürliche Lebensräume mit Wildstauden und Wildblumenwiesen entstehen. Gepflanzt werden einheimische Bäume und Sträucher statt Exoten.

Das Hauptkriterium des neuen Labels für Privatgärten lautet: Mindestens 30 Prozent der Fläche müssen naturnah sein. Diese Böden also sind unversiegelt und darauf wachsen einheimische und standortgerechte Pflanzen, die ohne Gift gepflegt werden. Auf den weiteren 70 Prozent der Fläche bleibt Platz für Rosenbeete oder Spielrasen. Von diesem Mix aus Natur-, Zier- und Nutzgarten profitiert die Natur, da man bewusst auch wertvolle Lebensräume für eine Vielfalt von Pflanzen und Tieren schafft.
www.naturundwirtschaft.ch/de/­garten-der-zukunft
 
 

Kurznachrichten

Wir gratulieren

15. Juni 2024 

Freimitglied Hans Fuchser
Knuppenweg 14
3673 Linden
zum 85. Geburtstag

    

22. Juni 2024

Freimitglied Robert Weber
Weiermattweg 28
3098 Köniz
zum 70. Geburtstag   


1. Juli 2024 

Freimitglied Werner Rüegg
Oberwilerstrasse 2
8442 Hettlingen
zum 75. Geburtstag   


3. Juli 2024 

Alfred Müller
Fuhren 4,
3818 Grindelwald 
zum 80. Geburtstag   


4. Juli 2024 

Werner Lamprecht
Lättenstrasse 16
8308 Illnau
zum 80. Geburtstag



Wir trauern um

Freimitglied Hansruedi Linder

Bahnhofstrasse 19
3612 Steffisburg 

gestorben am 23. April 2024

im Alter von 89 Jahren.


Mitglied Jacques Hug-Aerne 

Chännelstrasse 5
8157 Dielsdorf 

gestorben am 7. Mai 2024 

im Alter von 83 Jahren.




Der Unternehmerverband Gärtner Schweiz JardinSuisse spricht den Angehörigen seine aufrichtige Anteilnahme aus.

Neu in den Verband JardinSuisse aufgenommen wurden


Regionalsektion JardinSuisse Gärtner Bern


Immerblüht GmbH
Fabian Niederhauser

Dorfstrasse 26,
3238 Gals 

Lati Gartenbau-Gartenunterhalt
Zaim Ljatifi

Solothurnstrasse 1A
2542 Pieterlen  

Regionalsektion JardinSuisse Solothurn 


Flury Garten GmbH
Christoph Egger
Dorfstrasse 33
4523 Niederwil 

Held + Stampfli Gartenbau GmbH
Anselm Stampfli

Gallishof 4
4556 Aeschi

Vögtli Gartenbau GmbH
Christian Vögtli

Dornacherstrasse 11
4146 Hochwald    



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