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Arbeitsgruppe «Digitalisierung im GaLaBau»

JardinSuisse will den Mitgliedern den Anschluss an das digitale Bauen erleichtern. Dazu erarbeitet die Arbeitsgruppe «Digitalisierung im GaLaBau» zusammen mit der Fachhochschule OST Anwendungsfälle, Standards und Weiterbildungsangebote.

 
 

(ur) Die Digitalisierung wird zunehmend auch den Gartenbau und die Landschaftsarchitektur erfassen. Um den Wandel ins digitale Zeitalter vorzubereiten, hat JardinSuisse im Sommer 2019 die «Arbeitsgruppe Digitalisierung im GaLaBau» gegründet. Bereits haben Mitglieder dieser Arbeitsgruppe intensiv Vorabklärungen getroffen. Als nächster Schritt wird zusammen mit der Ostschweizer Fachhochschule OST geprüft, wie die neue Arbeitsweise mit Building Information Modeling (BIM) abgewickelt werden kann. Dabei übernimmt die Fachhochschule OST die Leitung und liefert das Wissen über BIM, während JardinSuisse die fachlichen Anforderungen definiert, die speziell für den Gartenlandschaftsbau berücksichtig werden müssen. Zunächst sollen Lösungen für drei Bereiche entwickelt werden:

  • Use Case Management: Das Arbeiten mit digitalen Hilfsmitteln erfordert ein Umdenken und neue Prozesse. Anwendungsbeispiele beziehungsweise Use Cases sollen zusammen mit «Bauen digital Schweiz», der Plattform für die digitale Transformation der Schweizer Bau- und Immobilienwirtschaft, definiert und ausgestaltet werden.
  • Standardisierung: Die erarbeiteten Use Cases bilden die Grundlage für eine Standardisierung der zunehmend digitalisierten Arbeitsabläufe. Die Definition verbindlicher Standards verbessert für den GaLaBau die Ausgangslage zur Ausgestaltung der vom Bund angestrebten Digitalisierung des Baus.
  • Weiterbildung: Das gewonnene Wissen über digitale Arbeitsmethoden wird an Kursen und Tagungen Fachkräften des Gartenbaus vermittelt. Bereits jetzt bietet BIM Anwendungsmöglichkeiten für grosse und kleine Unternehmen.

Der erste Use Case «IFC tree» zum Thema «Baum/Baumbestand» wurde bereits 2020 erstellt. Er umfasst alle im GaLaBau relevanten Phasen von der Planung über die Bestellung und den Einbau bis hin zum Unterhalt. Zusätzlich legt er einen standardisierten Umgang mit Gehölzen in einer modellbasierten Planung fest. In Bearbeitung befindet sich ausserdem der Use Case «Abstecken aus dem Modell». Er legt fest, wie zukünftig mit digitalen Modellen auf den Baustellen abgesteckt werden soll und welche Daten der Planer dafür liefern muss. Eine ergänzende Weiterbildung über den Einsatz digitaler Maschinensteuerung ist geplant. Den Teilnehmern wird mit diesem zweitägigen Kurs auf der Baustelle gezeigt, wie Daten mit Geräten digital erfasst und für digitale Modelle genutzt werden können.

Weiterbildung mit Videos
Die Arbeitsgruppe Digitalisierung im Bau setzt 2021 das Weiterbildungsprogramm fort. Wissen über das Bauen mit digitalen Instrumenten wird den Mitgliedern von Jardin­Suisse vor allem mit Videos vermittelt. Gegliedert ist das Angebot wiederum in die drei Themenbereiche:

  • Use Case Management: Das fertiggestellte Anwendungsbeispiel «Abstecken aus dem Modell» wird präsentiert. Weitere Use Cases befassen sich mit «BIM to Field» respektive der digitalen Dokumentation von Bauelementen und der papierlosen Baustelle. Weitere Fallbeispiele befassen sich mit verschiedenen Hightechgeräten zur Datenerfassung auf dem Bauterrain und der Erstellung digitaler Geländemodelle. Eingesetzt werden beispielsweise globale Navigationssysteme, mobile Laserscanner und Drohnen. Schliesslich wird aufgezeigt, wie die Digitalisierung künftig die Pflege und den Unterhalt verändern könnte.
  • Standardisierung: Von den erstellten Use Cases werden verbindliche Standards für die Zusammenarbeit zwischen Planern und Bauunternehmen abgeleitet.
  • Weiterbildung: Ein Kurs zum Datenaustausch zwischen Planern und Gartenlandschaftsbauern ist in Vorbereitung. Er nimmt inhaltlich auch Bezug zum Anwendungsbereich «Abstecken aus dem Modell».
An konkreten Beispielen soll ausgelotet werden, wie die Digitaltechnik im Gartenlandschaftsbau eingesetzt werden kann. Foto: zVg
An konkreten Beispielen soll ausgelotet werden, wie die Digitaltechnik im Gartenlandschaftsbau eingesetzt werden kann. Foto: zVg

Kurznachrichten

Wir gratulieren

15. Juni 2024 

Freimitglied Hans Fuchser
Knuppenweg 14
3673 Linden
zum 85. Geburtstag

    

22. Juni 2024

Freimitglied Robert Weber
Weiermattweg 28
3098 Köniz
zum 70. Geburtstag   


1. Juli 2024 

Freimitglied Werner Rüegg
Oberwilerstrasse 2
8442 Hettlingen
zum 75. Geburtstag   


3. Juli 2024 

Alfred Müller
Fuhren 4,
3818 Grindelwald 
zum 80. Geburtstag   


4. Juli 2024 

Werner Lamprecht
Lättenstrasse 16
8308 Illnau
zum 80. Geburtstag



Wir trauern um

Freimitglied Hansruedi Linder

Bahnhofstrasse 19
3612 Steffisburg 

gestorben am 23. April 2024

im Alter von 89 Jahren.


Mitglied Jacques Hug-Aerne 

Chännelstrasse 5
8157 Dielsdorf 

gestorben am 7. Mai 2024 

im Alter von 83 Jahren.




Der Unternehmerverband Gärtner Schweiz JardinSuisse spricht den Angehörigen seine aufrichtige Anteilnahme aus.

Neu in den Verband JardinSuisse aufgenommen wurden


Regionalsektion JardinSuisse Gärtner Bern


Immerblüht GmbH
Fabian Niederhauser

Dorfstrasse 26,
3238 Gals 

Lati Gartenbau-Gartenunterhalt
Zaim Ljatifi

Solothurnstrasse 1A
2542 Pieterlen  

Regionalsektion JardinSuisse Solothurn 


Flury Garten GmbH
Christoph Egger
Dorfstrasse 33
4523 Niederwil 

Held + Stampfli Gartenbau GmbH
Anselm Stampfli

Gallishof 4
4556 Aeschi

Vögtli Gartenbau GmbH
Christian Vögtli

Dornacherstrasse 11
4146 Hochwald    



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