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Fachausweis ab 2021 am BZG Pfäffikon

Das Bildungszentrum Gärtner JardinSuisse Zürich (BZG) stellt sein innovatives
Wachstum erneut unter Beweis: Ab 2021 bietet man in Pfäffikon die ­Pflichtmodule des Fachausweises an. Somit können die gesamten Vorbereitungskurse für den eidg. Fachausweis Gärtner/-in FA (Garten- und Landschaftsbau) an einem Standort ­absolviert werden, denn das BZG bietet zusätzlich auch neun Wahlmodule an.

Text: Petra Hausch; Foto: Bildungszentrum Gärtner JardinSuisse Zürich

 
 

Das Bildungszentrum Gärtner JardinSuisse Zürich beschäftigt sich kontinuierlich und intensiv mit allen Fragen rund um Grund- und Weiterbildung. Grundlage dabei sind stets die Bedürfnisse der Unternehmer sowie die Anforderungen von Markt und Gesellschaft. Daher geht man auch beim Angebot der Pflichtmodule einen neuen, innovativen Weg: Entweder eingebettet in den Fachausweis oder aber auch unabhängig davon und separat können die Branchentitel «Kundengärtner» und «Vorarbeiter» erreicht werden. «Das schafft einerseits Anreize für eine Weiterbildung, andererseits wird die Kompetenz der Branche nach aussen sichtbar gemacht», erläutert Erich Affentranger, Leiter des BZG.

National anerkannter Weiterbildungsort
Das BZG hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, ist inzwischen nicht nur das grösste ÜK-Zentrum der Grünen Branchen in der Schweiz, sondern auch ein national anerkannter Weiterbildungsort. So sind die Kompetenzzentren Greenkeeping und Friedhofkultur in Pfäffikon beheimatet und etabliert. Weitere Wahl­module des Fachausweises wie «Fachperson Obstbaumschnitt» oder «Gewässerwart» werden schon lange angeboten, neue wie «Fachperson Gebäudebegrünung» kommen ab 2021 dazu. So war der Schritt naheliegend, auch die Pflichtmodule für den Fachausweis anzubieten. Das Wachstum ist erfreulich, «auch genau deshalb war es an der Zeit, zu sortieren, zu konsolidieren und uns auszurichten», erklärt Affentranger. Er ist dafür bekannt, ein erfolgreicher und engagierter Netzwerker zu sein. Sein Credo lautet: Es ist nie damit getan, einen Kurs anzubieten. Jede Ausbildung muss von den Stakeholdern und wichtigen Gruppen getragen und unterstützt werden. Nur dann kann sie nachhaltig wirken.
Immer wieder betont Affentranger, wie wichtig es ist, dass sich die Grüne Branche als der Gestalter und Schützer unseres Lebensraums präsentiere. «Wir können und tun das bereits, aber noch nicht immer nimmt uns die Gesellschaft in dieser Rolle wahr.» Für die Unternehmen der Grünen Branche liege aber genau da ein hohes Wertschöpfungspotenzial.
Daher war schnell klar, dass man die Chance nutzen würde, mit dem zusätzlichen Angebot der Pflichtmodule zum Gesamtanbieter des Fachausweises zu werden. Urs Deubelbeiss, bisher verantwortlich für den Bereich Weiterbildung Gärtner/-in an der Berufsbildungsschule Winterthur, war von Anfang an in die Überlegungen und die Konzeption eingebunden und wird ab kommendem Jahr im BZG unterrichten sowie den Lehrgang leiten. «Ich freue mich darauf. Die Ausbildung am BZG verbindet in einzigartiger Weise Theorie und Praxis», sagt Deubelbeiss.

Einführung der Branchentitel
Durch die Vernetzung von Pflicht- und Wahlmodulen an einem Ort entstehen neue Möglichkeiten. Erich Affentranger: «Wir wollen eine Vorbildfunktion einnehmen und ein Bildungsanbieter sein, der den Menschen dort abholt, wo er steht, und ihm auf seiner Stufe Möglichkeiten und Perspektiven geben.» Die tragenden Säulen sind Etappieren – Motivieren – Individualisieren – Validieren. Die Einführung der Branchentitel soll nicht nur Motivationshilfe sein, sondern auch die erworbenen Handlungskompetenzen direkt nach innen und aussen sichtbar machen.
In der Praxis funktioniert das so: Mit dem Absolvieren des Moduls «Gartenbau­technik» (BP-G2) erwirbt der Teilnehmende den Branchentitel «Vorarbeiter». Mit den Modulen «Grünflächenpflege» (BP-G3) sowie «Bodenpflege/Pflanzenschutz» (BP-Q5) erreicht man die Qualifikation «Kundengärtner». Möchte der Teilnehmende weiter bis zur Berufsprüfung, sind dann noch die restlichen Pflicht- und Wahlmodule zu absolvieren. Diese Vorgehensweise schafft nicht nur einen grossen Anreiz für Teilnehmende, sondern spiegelt auch den Markt wider. So sagt Daniel Spalinger, Präsident des BZG und Unternehmer: «Die Titel sind in der Branche bekannt und verankert, im Betriebsalltag braucht es diese Bezeichnungen, weil jeder und jede damit bestimmte Kompetenzen verbindet.» Auf diese Art werden seiner Ansicht nach Mitarbeitende qualifiziert, die die Verbindung zwischen ökologischen Ansprüchen und ökonomischen Bedingungen erkennen und entsprechend handeln, was eine hohe Wertschöpfung für die Unternehmen schaffe.
Denn was vielen – auch innerhalb der Branche – nicht bewusst ist: Der Modulbaukasten Fachausweis steht allen offen, dem Gärtner/-in EBA ebenso wie branchenfremden Quereinsteigern. Nicht alle können den Fachausweis erreichen, aber doch kann sich beispielsweise ein Gärtner EBA zum Vorabeiter weiterentwickeln, sich spezialisieren und damit zum unschätzbar wertvollen und stolzen Mitarbeiter eines Betriebes werden.


Bildung für nachhaltige Entwicklung
Das BZG orientiert sich am Prinzip «Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)». BNE ist darauf ausgerichtet, Kompetenzen zu vermitteln, die für eine Beteiligung an einer ökologisch, sozial und wirtschaftlich nachhaltigen Entwicklung nötig sind. «Wir wollen lebenslanges Lernen fördern und passende Angebote dafür schaffen», erläutert Erich Affentranger und sagt weiter: «Unsere Ausbildungen zielen darauf ab, Menschen dazu zu befähigen, die Gegenwart und Zukunft kreativ und kritisch im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung mitzugestalten.»
Dementsprechend fordern und fördern die Angebote im BZG hohes individuelles Engagement, Eigenverantwortung und hohen Praxisanteil mit starkem Bezug zur betrieblichen Realität sowie zu aktuellen Fragen der Gesellschaft. Begleitet werden die Lernenden individualisiert sowie im Sinne von Inputs, die die nächsten Schritte ermöglichen. So wird in einzigartiger Weise das betriebswirtschaftliche Denken und das ressourcenorientierte Handeln der Teilnehmenden gefördert und gefordert.
Heinz Hartmann, Bereichsleiter Berufsbildung bei JardinSuisse, beobachtet und begleitet die Entwicklung an den Bildungszentren. Er ist der Überzeugung, dass die revidierte Weiterbildung zum Fachausweis mit dem Modulbaukasten ein hervorragendes Instrument ist: «Das BZG in Pfäffikon nutzt diesen Baukasten nun perfekt aus, indem ein direkter Praxisbezug hergestellt wird und dadurch der Branche die Offenheit der modularen Weiterbildung aufgezeigt wird. Hier bekommt die Aussage Weiterbildung ‹à la carte› den nötigen Stellenwert. Das Prinzip Bildung für nachhaltige Entwicklung wird mit Leben gefüllt.»

Die Ausbildung zum Gewässerwart vermittelt Kompetenzen, die mehr denn je gefragt sind.
Die Ausbildung zum Gewässerwart vermittelt Kompetenzen, die mehr denn je gefragt sind.

Kurznachrichten

Wir gratulieren

15. Juni 2024 

Freimitglied Hans Fuchser
Knuppenweg 14
3673 Linden
zum 85. Geburtstag

    

22. Juni 2024

Freimitglied Robert Weber
Weiermattweg 28
3098 Köniz
zum 70. Geburtstag   


1. Juli 2024 

Freimitglied Werner Rüegg
Oberwilerstrasse 2
8442 Hettlingen
zum 75. Geburtstag   


3. Juli 2024 

Alfred Müller
Fuhren 4,
3818 Grindelwald 
zum 80. Geburtstag   


4. Juli 2024 

Werner Lamprecht
Lättenstrasse 16
8308 Illnau
zum 80. Geburtstag



Wir trauern um

Freimitglied Hansruedi Linder

Bahnhofstrasse 19
3612 Steffisburg 

gestorben am 23. April 2024

im Alter von 89 Jahren.


Mitglied Jacques Hug-Aerne 

Chännelstrasse 5
8157 Dielsdorf 

gestorben am 7. Mai 2024 

im Alter von 83 Jahren.




Der Unternehmerverband Gärtner Schweiz JardinSuisse spricht den Angehörigen seine aufrichtige Anteilnahme aus.

Neu in den Verband JardinSuisse aufgenommen wurden


Regionalsektion JardinSuisse Gärtner Bern


Immerblüht GmbH
Fabian Niederhauser

Dorfstrasse 26,
3238 Gals 

Lati Gartenbau-Gartenunterhalt
Zaim Ljatifi

Solothurnstrasse 1A
2542 Pieterlen  

Regionalsektion JardinSuisse Solothurn 


Flury Garten GmbH
Christoph Egger
Dorfstrasse 33
4523 Niederwil 

Held + Stampfli Gartenbau GmbH
Anselm Stampfli

Gallishof 4
4556 Aeschi

Vögtli Gartenbau GmbH
Christian Vögtli

Dornacherstrasse 11
4146 Hochwald    



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