Nach elektronischem Banking, Online-Einkauf bei Amazon oder dem bargeldlosen Bezahlen via App erfasst die Digitalisierung auch die Grüne Branche. Warum und wie, das zeigt ein neuer Kongress, der parallel zur Giardina in Zürich stattfindet.
Text: Cathrin Moser
Wer die Digitalisierung ausschliesslich mit der Anwendung digitaler Technologien in Verbindung bringt, greift zu kurz. Die Digitalisierung kann viel mehr: Sie ermöglicht hocheffiziente Geschäftsprozesse, datengetriebene neue Geschäftsmodelle, verbesserte Kundenerlebnisse und flexible Arbeitsmodelle – und das alles mit dem Ziel, die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.
Gerade kleinere und mittlere Unternehmen konzentrieren sich aber noch immer auf die Digitalisierung der internen Prozesse oder auf Websites und E-Commerce. Darum steht der Kunde bei der Digitalisierung selten im Mittelpunkt. Und das ist eine verpasste Chance. Denn meist verfügt ein Unternehmen über zahllose Daten und Ideen im eigenen Haus, macht sich diese aber nicht zunutze. Doch Kunden erwarten heute, dass Unternehmen ihnen auf der Basis bestehender Daten konkrete Angebote machen oder mobile Lösungen anbieten.
Auch die Grüne Branche muss diese Entwicklung berücksichtigen, und zwar sowohl für ihre Geschäftsmodelle und Betriebsstrukturen als auch für neue Angebote und die Beziehung zu ihren Kunden, Mitarbeitenden und Partnern. Daran führt kein Weg vorbei, und darum sollten sich die Unternehmen der Grüne Branche gemeinsam überlegen: Wohin geht die Zukunft? Wie sind die Chancen, wie die Risiken der Digitalisierung für das einzelne Unternehmen?
Idee der Giardina-Macher: Netzwerk G
Genau diese Fragen greift ein neuer Kongress auf: Netzwerk G. «Was es heute braucht, ist eine unkomplizierte Annäherung an die Digitalisierung», sagt Initiator und Organisator Fabian Vollrath. «Mit Netzwerk G schaffen wir die nötigen Grundlagen und begleiten die Grüne Branche seriös und professionell ins digitale Zeitalter. Als Berater, Wissensvermittler und Schnittstelle zwischen den Interessensgruppen.»
Netzwerk G steht somit für die Digitalisierung der Grünen Branche; der Kongress wird von der Advanced Productions & Support AG (APS) organisiert. Als Initianten und Mitorganisatoren der Giardina kennt das APS-Team die Themen, Trends und Akteure der Gartenbranche seit über 20 Jahren. Und mit dem Fachrat Garten- und Landschafsbau steht APS ein starker Branchenpartner zur Seite.
Start ins digitale Zeitalter
«Wir sehen Netzwerk G als Initialzündung für die Digitalisierung der Grünen Branche», erklärt Fabian Vollrath. «Mit dem Kongress wollen wir eine Brücke schlagen in verwandte Branchen wie etwa die Bau- oder Holzbranche, aber auch aufzeigen, wie fremde Branchen das Thema angepackt und Hürden gemeistert haben.
Der Kongress präsentiert sich als interdisziplinäres Forum mit drei verschiedenen Themenblöcken:
An jedem Kongresstag sprechen drei Referenten zum Hauptthema und vertiefen es im Anschluss in Workshops. Neben den Workshops gibt es Diskussionsrunden und Thementische. Die Teilnehmenden bearbeiten die Themen also interaktiv. Auch steht ihnen genügend Zeit zum informellen Austausch und Netzwerken zur Verfügung.
Themenstand an der Giardina 2019
Doch das ist nicht alles: Netzwerk G schlägt den Bogen von der Theorie zur Praxis. Parallel zum Kongress präsentiert die Gruppe «The Visionaries» an der diesjährigen Giardina auf 220 Quadratmetern die aktuellen Möglichkeiten der Digitalisierung für das Planen, Bauen und Beleben von Aussenräumen.
Die Gruppe «The Visionaries» setzt sich aus 15 Schweizer Firmen zusammen – vom Gartenbauer bis zum hochspezialisierten IT-Unternehmen. Ihr Stand will die Grüne Branche in Bewegung setzen. Ab dem Jahr 2020 präsentieren die Macher von Netzwerk G und die Gruppe «The Visionaries» die Erkenntnisse aus dem Kongress an der Giardina und schaffen damit ein Kompetenzzentrum für die Digitalisierung der Grünen Branche.
Ob es die Digitalisierung in der Grünen Branche braucht? Eines ist klar: Keine Branche ist von der digitalen Zukunft ausgenommen. Unternehmen müssen ihr Geschäftsmodell infrage stellen und wenn möglich sinnvoll mit digitalen Angeboten erweitern oder unterstützen. So auch die Grüne Branche. Am Ende stehen immer die Kundenerfahrung und der Kundennutzen im Mittelpunkt. Dies – in Kombination mit digitalen Prozessen und einer digitalen Kultur – ist der Schlüssel für den künftigen Erfolg.
15. Juni 2024
Freimitglied
Hans Fuchser
Knuppenweg 14
3673 Linden
zum 85. Geburtstag
22. Juni 2024
Freimitglied
Robert Weber
Weiermattweg 28
3098 Köniz
zum 70. Geburtstag
1. Juli 2024
Freimitglied
Werner Rüegg
Oberwilerstrasse 2
8442 Hettlingen
zum 75. Geburtstag
3. Juli 2024
Alfred
Müller
Fuhren 4,
3818 Grindelwald
zum 80. Geburtstag
4. Juli 2024
Werner
Lamprecht
Lättenstrasse 16
8308 Illnau
zum 80. Geburtstag
Freimitglied Hansruedi Linder
Bahnhofstrasse 19
3612 Steffisburg
gestorben am 23. April 2024
im Alter von 89 Jahren.
Mitglied Jacques Hug-Aerne
Chännelstrasse 5
8157 Dielsdorf
gestorben am 7. Mai 2024
im Alter von 83 Jahren.
Der Unternehmerverband Gärtner Schweiz JardinSuisse spricht den Angehörigen seine aufrichtige Anteilnahme aus.
Immerblüht GmbH
Fabian Niederhauser
Dorfstrasse 26,
3238 Gals
Lati Gartenbau-Gartenunterhalt
Zaim Ljatifi
Solothurnstrasse 1A
2542 Pieterlen
Flury Garten GmbH
Christoph
Egger
Dorfstrasse 33
4523 Niederwil
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4146 Hochwald
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