Mithilfe koordinierter Kommunikationsmassnahmen soll die Gesundheit der Kultur- und Waldpflanzen in der Schweiz besser vor der Einschleppung und Verbreitung von neuen Schädlingen und Krankheiten geschützt werden. Zu diesem Zweck wurde am 18. Februar 2021 in einer online durchgeführten Veranstaltung das Netzwerk Pflanzengesundheit Schweiz gegründet, zu dessen Mitgliedern auch JardinSuisse zählt. Text: Martina Hilker
Beginnend mit einem gemeinsamen Arbeitsausflug einem informellen, aber dennoch intensiven Austausch letzten Sommer im Tessin (g’plus hat in Nr. 23 darüber berichtet) haben sich die daran teilnehmenden Organisationen neu im Netzwerk Pflanzengesundheit Schweiz zusammengeschlossen. Das Netzwerk will den gemeinsamen Kampf gegen Schadorganismen aufnehmen und gezielte Kommunikationsaktivitäten umsetzen. Zum Netzwerk zählen der (federführende) Eidgenössische Pflanzenschutzdienst (EPSD), WaldSchweiz, der Schweizer Familiengärtner-Verband (SFGV), der Schweizer Bauernverband (SBV) sowie JardinSuisse.
Vision
Das Schadenpotenzial durch Quarantäneorganismen ist gross, insbesondere auch für den Gartenbau in der Schweiz. Das kommt nicht von ungefähr, denn der internationale Warenhandel und Reiseverkehr haben zur Folge, dass neue gebietsfremde Schädlinge und Krankheiten von Pflanzen als «blinde Passagiere» eingeschleppt und verbreitet werden. Dies stellt nicht nur eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit der Pflanzen dar, sondern ist auch für uns Menschen bedenklich. Das Netzwerk strebt für die Schweiz einen besseren Schutz der Pflanzengesundheit an, um wirtschaftliche, soziale und ökologische Schäden durch solche Schadorganismen zu vermeiden und will dies in erster Linie mit präventiven Massnahmen erreichen.
Gezielte Aktivitäten
Die Mitglieder des Netzwerks wollen tatkräftig und nach ihren Möglichkeiten zum Beispiel Arbeitsausflüge zu Befallsherden (Beispiel Japankäfer im Tessin) oder Aktionen zur Sensibilisierung von Berufsleuten der Grünen Branche, Hobbygärtner/-innen und international Reisenden organisieren. Dabei soll auch der «Internationale Tag der Pflanzengesundheit» am 12. Mai für kommunikative Aktivitäten genutzt werden. JardinSuisse will diese Mitwirkungsmöglichkeit dazu nutzen, um die einzelnen Fachbereiche innerhalb des Verbandes durch gezielte Kommunikation zu informieren, aber auch zu sensibilisieren. Sei es im Rahmen von frühzeitig und verständlich aufbereiteten Themen an Fachtagungen oder in Weiterbildungskursen, in Beiträgen im Fachmagazin g’plus oder auf der Website. Denn: Die Bereitschaft, Präventionsmassnahmen auch mitumzusetzen, steigt, wenn diese auch verstanden werden.
Mitgliedschaft
Die Mitgliedschaft im Netzwerk steht allen Organisationen und Institutionen offen, die ein Interesse am Schutz von Kultur- und Waldpflanzen haben. Interessierte können sich direkt an den EPSD wenden: phyto@blw.admin.ch oder 058 462 25 20. Siehe auch unter:
15. Juni 2024
Freimitglied
Hans Fuchser
Knuppenweg 14
3673 Linden
zum 85. Geburtstag
22. Juni 2024
Freimitglied
Robert Weber
Weiermattweg 28
3098 Köniz
zum 70. Geburtstag
1. Juli 2024
Freimitglied
Werner Rüegg
Oberwilerstrasse 2
8442 Hettlingen
zum 75. Geburtstag
3. Juli 2024
Alfred
Müller
Fuhren 4,
3818 Grindelwald
zum 80. Geburtstag
4. Juli 2024
Werner
Lamprecht
Lättenstrasse 16
8308 Illnau
zum 80. Geburtstag
Freimitglied Hansruedi Linder
Bahnhofstrasse 19
3612 Steffisburg
gestorben am 23. April 2024
im Alter von 89 Jahren.
Mitglied Jacques Hug-Aerne
Chännelstrasse 5
8157 Dielsdorf
gestorben am 7. Mai 2024
im Alter von 83 Jahren.
Der Unternehmerverband Gärtner Schweiz JardinSuisse spricht den Angehörigen seine aufrichtige Anteilnahme aus.
Immerblüht GmbH
Fabian Niederhauser
Dorfstrasse 26,
3238 Gals
Lati Gartenbau-Gartenunterhalt
Zaim Ljatifi
Solothurnstrasse 1A
2542 Pieterlen
Flury Garten GmbH
Christoph
Egger
Dorfstrasse 33
4523 Niederwil
Held + Stampfli
Gartenbau GmbH
Anselm Stampfli
Gallishof 4
4556 Aeschi
Vögtli Gartenbau GmbH
Christian Vögtli
Dornacherstrasse 11
4146 Hochwald
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