Als eines der ersten Länder weltweit begann die Schweiz vor 20 Jahren, ihre Flora und Fauna systematisch zu erheben und zu überwachen. Das «Schweizerische Monitoring zur Erfassung der Biodiversität (BDM-CH)» liefert heute verlässliche Informationen über den Zustand der Ökosysteme und ermöglicht Rückschlüsse auf deren zukünftige Entwicklung. Die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT), die Trägerin des Forums Biodiversität der Schweiz, widmet dem Monitoring eine Jubiläumspublikation in der Reihe ihrer Zeitschrift «Hotspot».
«Es sind eher die wärme- und stickstoffliebenden Pflanzenarten, die sich ausbreiten können, während Magerkeitszeiger und kälteangepasste Arten auf dem Rückzug sind», kommt die SCNAT darin zum Schluss. «Das sind deutliche Hinweise, dass der Klimawandel und die landesweit hohen Stickstoffeinträge durch Düngung oder über die Luft dafür verantwortlich sind.»
Das Sonderheft «20 Jahre Biodiversitätsmonitoring Schweiz BDM» kann heruntergeladen werden unter:
scnat.ch → Publikationen
Text und Foto: Urs Rüttimann
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