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Bund empfiehlt Regeln gegen Steinwüsten

«Schottergärten treiben im Sommer die Temperaturen weiter in die Höhe und haben negative Auswirkungen auf die Biodiversität», teilt das Bundesamt für Umwelt mit. Deshalb hat der Bundesrat den Bericht «Stopp der Verschotterung von Grünflächen» verfasst und verabschiedet.

Angeregt hatte ihn Martina Munz 2019 mit einem Postulat. Die Nationalrätin der SP Schaffhausen und Stiftungsrätin von Landschaftsschutz Schweiz verlangte damals vom Bundesrat, auf die Zunahme von verschotterten Grünflächen hinzuweisen, die in Siedlungen zu einer ökologischen Verarmung führt. Der Bericht empfiehlt den Gemeinden, in der Bau- und Nutzungsordnung gegen Schottergärten vorzugehen. Zudem will der Bundesrat finanzielle Anreize schaffen, damit Städte und Gemeinden vermehrt naturnahe Grün- und Gewässerflächen schaffen sowie Dächer und Fassaden begrünen. Auch  soll die Bevölkerung für eine naturnahe Gartengestaltung sensibilisiert werden.

JardinSuisse rät schon seit geraumer Zeit davon ab, Gärten zu verschottern.
Der Verband hat medienwirksam Schottergärten aufgehoben und begrünt. Auf der Website des Verbands finden Gärtner in der Broschüre «Pflanzen-Vielfalt» Ideen für eine sinnvollere Gartengestaltung.

Text und Foto: Urs Rüttimann

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