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Die Rehabilitierung der Zwergmispel

Seit 2002 war es verboten, die teils laubabwerfenden, teils immergrünen Mispeln anzupflanzen, da sie als Wirtspflanze für den Feuerbrand dient. Die pflegeleichten, winterharten Sträucher und Bodendecker mit den leuchtenden Früchten waren in Parkanlagen, Friedhöfen und Gärten als Zierpflanze sehr beliebt.

Zwerg- oder Felsenmispeln (Cotoneaster) gehören zu den Kernobstgewächsen (Pyrinae) in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Mispel wurde bereits früh kultiviert, ihr natürliches Verbreitungsgebiet ist nicht mit Sicherheit geklärt. Als natürliches Areal gelten Westasien sowie Ost-, Mittel- und Südeuropa. 

Die Früchte sind essbar und werden zur Herstellung von Marmeladen und Getränken verwendet. Mispeln können noch mehr: Einem Bericht der Royal Horticultural Society zufolge ist die Zwergmispel (Cotoneaster franchetii) in der Lage, entlang stark befahrener Strassen 20 Prozent mehr Feinstaubpartikel aufzufangen als andere Heckengehölze. 

Seit dem 1.Januar sind sie wieder im Handel, denn der Feuerbrand konnte sich trotz des Verbots etablieren.   

Text: Claudia Bertoldi, Foto: Wikimedia Commons, Hladac

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