Aktuell

 
 
g'plus Banner Werbung
 
 

Fledermäuse finden in Städten zu wenig Beute

Die Verstädterung verdrängt insektenfressende grössere Fledermausarten zunehmend aus Siedlungen. «In städtischen Gebieten leben zwar viele Fledermausarten, aber es geht nicht allen gleichermassen gut», teilt der Infodienst Biodiversität mit. «Vor allem für grössere Arten ist das Nahrungsangebot aufgrund der starken Versiegelung und intensiven Flächennutzung schlecht, wie eine Untersuchung gezeigt hat.»

Für die Stadt Berlin weisen Forschende des Leibniz-Instituts für Zoo- und Wildtierforschung nach, dass Grosse Abendsegler, die mit Sensorloggern ausgestattet wurden, im Vergleich zu Tieren im ländlichen Gebiet in Mecklenburg-Vorpommern weniger Insekten pro Flugzeit fangen und zusätzlich längere Strecken zurücklegen. Für eine geringere Beute müssen sie also mehr Energie aufwenden. Generell verdeutlicht dieses Projekt, dass sich einige Tierarten der städtischen Umgebung anpassen können. Die meisten Wildtierarten indessen meiden aber zu stark urbanisierte Gebiete.     

Text : Urs Rüttimann, Foto: Wikimedia / Mnolf

g’plus – Fachmagazin für die grüne Branche
Bahnhofstrasse 94
5000 Aarau
T 044 388 53 53
F 044 388 53 40
M redaktion(at)gplus.ch

Herausgeber von g’plus ist JardinSuisse, 
Unternehmerverband Gärtner Schweiz. 

Jardin Suisse