Die genetische Vielfalt der Arten soll gemäss Biodiversitätskonvention geschützt werden. Die Schweiz als Mitunterzeichnerin dieser multilateralen Konvention der UNO ist verpflichtet, die genetische Vielfalt national zu erfassen und zu beobachten. Droht der Verlust wildlebender Arten, können Gegenmassnahmen ergriffen werden.
Bislang sind solche genetischen Informationen erst verstreut vorhanden und nur teilweise zugänglich, wie der Infodienst Biodiversität Schweiz festhält. Mit dem Projekt GenDib soll die Naturschutzgenetik mit dem Datenbankwissen für die gesamte Schweiz einheitlich verknüpft werden.
Eine erste, aber noch unvollständige Karte der genetischen Vielfalt von Arten hat die Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) mit vorhandenen Studien erstellt. In einem weiteren Schritt entwickelt die WSL die nationale Datenbank weiter, damit man bestehende Datensätze systematisch sammeln und neu erstellte direkt hochladen kann. Die Schweiz wird das erste Land sein, das eine öffentlich zugängliche Datenbank mit referenzierbarer Archivierung haben wird.
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