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Hitzewellen in Städten erträglicher machen

Mit Pflanzen und Wasser lässt sich die Hitze in den Städten mildern. Am Beispiel von Zürich haben Eawag-Forschende (Wasserforschungsinstitut der ETH) das Klimamodell mit dem Namen «Target» getestet, das angibt, wie gross der Effekt von grünen und blauen Flächen ist. Das Modell unterstützt die Stadtplanung und zeigt, wo Verbesserungen besonders wirksam wären.

Untersuchungen haben gezeigt, dass eine der besten Methoden zur Kühlung des städtischen Aussenbereichs darin besteht, die Grün- und Wasserflächen zu vergrössern. Doch wie stark lässt sich dadurch die Temperatur an einem bestimmten Standort wirklich senken? 

Um diese Frage zu beantworten, entwickelten australische Forschende das Klimamodell «Target». Damit lassen sich verschiedene Planungsszenarien miteinander vergleichen und die Standorte bestimmen, an denen ein Eingriff besonders viel bringt, so das Fazit der Forscher. Das Instrument eignet sich deshalb gut für die künftige Stadtplanung überall auf der Welt. 

 Deshalb wird «Target» nun Teil eines Moduls, das in einer Software für geografische Informationssysteme allgemein zugänglich ist. Daran arbeiten die Eawag-Forschenden zusammen mit Forschern in Australien, Schweden und Belgien. Diese Software könne sämtliche Eingabedaten verwalten, sodass Stadt- oder Grünplaner das Modell künftig einfach einsetzen können, um die Lebensqualität in Städten zu steigern.

Text und Foto: Felix Käppeli  

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