In der Natur sind Wechselbeziehungen zwischen Arten überlebenswichtig. «Sie sind überall, leicht zu übersehen, aber von grosser Bedeutung für Mensch, Tier und Pflanze», teilt Bioterra, die Organisation für Bio-und Naturgärten mit. Eine Artenvielfalt jedoch ist nur garantiert, wenn beispielsweise Gärten Raum gegeben wird für möglichst viele Symbiosen, also wechselseitige Beziehungen unter Arten. Bioterra will zum Nachdenken darüber anregen und wählt deshalb «Symbiosen» zum Thema des Jahres 2024.
Viele Pflanzen beispielsweise werden nicht durch den Wind bestäubt, sondern sind dafür auf Bienen und andere Insekten angewiesen. Diese Insekten wiederum können sich vom Nektar und Blütenstaub ernähren. Weiter gibt es viele verborgene Beziehungen, wie beispielsweise diejenigen von Mykorrhiza-Pilzen mit (Nutz-) Pflanzen.
Im Boden findet zwischen ihnen ein Tauschhandel statt: Die Pilze erhalten Zucker, und die Pflanzenwurzeln werden im Wasser- und Nährstoffhaushalt unterstützt. Naturgärten ohne Pestizide gegen vermeintliche Schädlinge und Unkräuter begünstigen und sichern solche Symbiosen bestens.
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