Insekten können ihre Körpertemperatur kaum selber regulieren. Aus diesem Grund reagieren sie weit empfindlicher als andere Lebewesen auf Temperaturänderungen. Sie sind der Klimaerwärmung, begleitet von Extremereignissen wie Hitze- und Kälteperioden, Dürre und Brände sowie Starkregen mit Überschwemmungen, somit weit stärker ausgesetzt als andere Tiere, wie ein Forscherteam aus 19 Ländern in einer Studie warnt.
Die Folgen des Klimawandels auf die Insektenfauna könnten gemäss Studie gravierend sein: Ökologische Gemeinschaften, in denen Pflanzen- und Tierarten aufeinander angewiesen sind, drohen sich stark zu verändern.
«Dies hat potenziell schwerwiegende Auswirkungen auf die Stabilität und das Funktionieren von Ökosystemen und in der Folge auf die Erbringung von Ökosystemleistungen und damit auf das Wohlergehen der Menschen», teilt der Infodienst Biodiversität Schweiz mit. Die wichtigste dieser Ökosystemleistungen ist die Bestäubung der Pflanzen durch Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten, von der die weltweite Nahrungsmittelversorgung des Menschen abhängig ist.
Foto: Wikimedia/Oleg Kosterin
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