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Invasive Plattwürmer gefährden heimische Fauna

Seit langem wird von aus Übersee stammenden Plattwürmern gewarnt, die mit importierten Pflanzen und Erdmaterial eingeschleppt werden. Sie bedrohen einheimische Arten wie Schnecken, Regenwürmer und Gliederfüssern, haben aber selber keine Fressfeinde. Es gibt auch heimische Plattwürmer. Problematisch sind aber drei aus Australien und Neuseeland (Caenoplana variegata), Südamerika (Obama nungara) und Japan (Diversibipalium multilineatum) stammende Arten.

Sie können in der Erde überwintern und verkriechen sich bei Licht an dunkle, feuchte Stellen. Exemplare des Caenoplana variegata wurden im Thurgau, in Basel-Stadt sowie in Olten (SO) gefunden. Wie schon ihr Name sagt, sind sie flach. Die Eier sind erst rötlich und verfärben sich danach schwarz. Doch Achtung! Auf keinen Fall sollten die Würmer zertrennt werden. Die Würmer können sich regenerieren und die einzelnen Teile überleben. Verdachtsfälle müssen der kantonalen Neobiota-Fachstelle gemeldet und dabei Fundort oder Kaufort der Wirtspflanze angegeben werden.


Text: Claudia Bertoldi, Foto:  Pierre Gros, Wikimedia

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