Seit drei Jahren sucht die Schweizerische Vogelwarte zusammen mit Partnern nach Grünflächen, die dauerhaft zu Aufenthaltsorten für Vögel aufgewertet werden können. «Rund 40 Prozent der Brutvögel stehen auf der Roten Liste, vor allem, weil viele naturnahe, hochwertige Lebensräume verloren gegangen sind», informiert die Umweltorganisation.
Mittlerweile konnten mit dem Programm «Aufschwung für die Vogelwelt» 450 Hektaren in zwölf Kantonen zu hochwertigen Biodiversitätsflächen umgewandelt werden. Die Schweizerische Vogelwarte wirkte vielfältig bei der Beratung und Planung mit, teilweise finanzierte sie die Aufwertung mit.
In den Gebieten, die aufgewertet werden sollen, wird insbesondere darauf geachtet, dass die Massnahmen die fürden Lebensraum typischen Arten fördern. «Im Kulturland werden zum Beispiel Buntbrachen eingerichtet, Hecken und Hochstamm-Obstgärten gepflanzt sowie Kleinstrukturen bereitgestellt», so die Vogelwarte. Davon profitieren Neuntöter, Gartenrotschwanz (Foto), Feldhase und Zauneidechse. Bei Waldprojekten bringt man unter anderem mit Ausholzung mehr Licht auf den Waldboden
Foto: Wikimedia/Stiopa
g’plus – Fachmagazin für die grüne Branche
Bahnhofstrasse 94
5000 Aarau
T 044 388 53 53
F 044 388 53 40
M redaktion(at)gplus.ch
Herausgeber von g’plus ist JardinSuisse,
Unternehmerverband Gärtner Schweiz.