Forscher der Empa-Gruppe «Functional Inorganic Materials» suchen nach neuen Materialien für Akkus, die zukünftig in Elektroautos oder stationären Stromspeichern für alternative Energiequellen wie Wind und Sonne zum Einsatz kommen können. Leistungsfähig, schnell und möglichst günstig sollten sie sein. In Autos müssen sie leicht, kompakt, schnell aufladbar sein und eine möglichst hohe Speicherkapazität besitzen. Bei stationären Akkus spielt weniger die Grösse als der Preis eine Rolle.
Entscheidend sind die Materialien und der Aufbau, damit beispielsweise beim schnellen Laden von Lithium keine Materialveränderungen stattfinden wie die Bildung von sogenannten Dendriten. Die Forscher haben nun einen vielversprechenden Feststoffelektrolyten aus Lithium-Lanthan-Zirkon-Oxid mit hoher Ionenleitfähigkeit und chemischer Stabilität entwickelt.
Auch für die zur stationären Speicherung verwendete Lithium-Ionen-Technologie haben die Forscher eine Alternative im Angebot: Eisen(III)-hydroxyfluorid statt teurem Kobalt oder Nickel.
Weitere Informationen: www.empa.ch → News
Foto: Kostiantyn Kravchyk untersucht das unerwünschte Wachstum von Dendriten in Batterien.
Text: Claudia Bertoldi, Foto: Empa
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