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Mehr Amphibien dank neuen Weihern

Im Kanton Aargau sind in den vergangenen 20 Jahren Hunderte von Weihern gebaut worden. Während früher Feuchtgebiete durch Drainagen und Korrekturen von Fliessgewässern für die Landwirtschaft nutzbar gemacht wurden, konnten mit dem Bau der Weiher naturnahe Biotope geschaffen werden.

Insbesondere wurde dadurch der Artenschwund zahlreicher Amphibien gestoppt oder sogar rückgängig gemacht, wie der Infodienst Biodiversität Schweiz mitteilt. Die Auswertung des Monitorings ergab: «Die Bestände nahezu aller Amphibienarten wachsen in fast allen Regionen des Kantons Aargau. Je mehr Laichgewässer erstellt wurden, desto stärker ist der Aufwärtstrend.»
Zwischen den einzelnen Arten gab es aber auch Unterschiede: Während die Gelbbauchunke durch die neu erstellten Weiher stark zunehmen konnte, geht der Bestand der Kreuzkröte weiterhin zurück. Sie benötigt als Lebensraum grosse und austrocknende Gewässer im Offenland. Diese aber sind im Kanton Aargau immer noch selten. Mit der Planung und Umsetzung der sogenannten ökologischen Infrastruktur des Bundes will die kantonale Behörde künftig nachbessern.

Text und Foto: Urs Rüttimann

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