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Penible Kontrollen verhindern enorme Schäden

In der Tagespresse machten kürzlich Meldungen die Runde, dass im Kanton Basel-Stadt verschiedene invasive Plattwürmer gefunden wurden. Das Kantonale Laboratorium hatte im letzten Jahr bei seiner Kontroll- und Koordinationsaufgabe zur Eindämmung von invasiven Neobiota den Pflanzenhandel kontrolliert. Diese Organismen breiten sich rasant aus und können grosse ökologische, ökonomische oder gesundheitliche Schäden verursachen.

Die Einschleppung erfolgt meist über Importware. 2022 wurde ein Plattwurmbefall in der Baumschule der Stadtgärtnerei Arlesheim nachgewiesen. Gemeinsam mit dem Amt für Umweltschutz und Energie des Kantons Basel-Landschaft wurden Massnahmen zur Beseitigung des Befalls ergriffen. Allgemein ist mit einer Zunahme zu rechnen. Deshalb sollten alle eingehenden Pflanzen, insbesondere Töpfe mit Setzlingen genauestens auf Hinweise von Schädlingsbefall kontrolliert werden. Bei Verdacht auf Befall besteht Meldepflicht an die kantonale Neobiotafachstelle (www.kvu.ch -> Adressen -> Neobiota).

Ein Artikel im g’plus 5/2022 informierte bereits ausführlich über invasive Plattwürmer. JardinSuisse bietet zum Thema Informationen (d/f) und Merkblätter in verschiedenen Sprachen (d/f/i/e) zur Sensibilisierung der Lieferanten an.

Weitere Infos: ­www.jardinsuisse.ch ­-> Umwelt -> Pflanzenschutz -> Qualitätsschädlinge

Text: Claudia Bertoldi, Foto: Wikimedia / Jean-Lou Justine, Leigh Winsor, Delphine Gey, Pierre Gros, Jessica Thévenot.

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