Die Schweiz hinkt mit dem Bau von Agri-Photovoltaik-Anlagen anderen Ländern hinterher (siehe auch g'plus-Ausgabe 11/2023). An der Universität Hohenheim in Stuttgart (D) wurde die Beschattung von Anbauflächen mit Agri-Photovoltaik eingehend untersucht. Eine Beschattung, die bei ausreichend Wasser oft die Erträge senkt, kann bei Dürre sogar zu Ertragssteigerungen führen, wie die Untersuchung zeigt.
Der Klimawandel zwingt uns dazu, auf innovative Systeme zu setzen, um eine Nahrungsmittelsicherheit zu erlangen. Niederschläge nehmen in einigen Regionen ab, oder kommen nur gebündelt als Starkregenereignisse vor. Die Erde kann das Wasser dann so schnell nicht aufnehmen. Zudem sorgen die Energiekrise und eine politische Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu regenerativen Energien für eine Wende. Solarenergie gilt als einer der Schlüssel, den Klimawandel zu bremsen. Die Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie durch Photovoltaik sei die ergiebigste erneuerbare Energie. Die Forschenden sehen jedoch noch erheblichen Bedarf an weiteren wissenschaftlichen Untersuchungen.
Text: rp/ljo, Foto: Universität Hohenheim/Andreas Schweiger
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