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Torfverbrauch sinkt auf hohem Niveau

Zwar ist der Torfabbau seit Annahme der Rothenthurm-Initiative verboten. Doch werden immer noch jährlich 500'000 Kubikmeter Torf importiert, wie das Bundesamt für Umwelt (Bafu) mitteilt. Davon kommen 72 Prozent oder zehn Millionen Tonnen aus Europa. Viele Hobbygärtner verwenden seit dem Jahr 2000 keinen Torf mehr und kaufen Sackerden, die mit einem entsprechenden Label gekennzeichnet sind. Damit konnte aber erst ein Fünftel des zuvor importierten Torfs eingespart werden.

Im Profibereich entfallen gut 26 Prozent auf den Beerenund Gartenbau. «Allein das Substrat in den Töpfen der Zierpflanzen in Detailhandel und Gartencenter enthält rund elf Prozent des gesamten in die Schweiz importierten Torfs», so das Bafu. «Geschätzte weitere 16 Prozent entfallen auf Setzlinge, mehrheitlich im Gemüsebau.» JardinSuisse unterstützt den Torfausstieg seit 2017 mit Praxisversuchen, Beratung und Information zur Düngung bei Verwendung von torfreduzierten und torffreien Substraten. Mit gutem Ergebnis, wie beispielsweise die Aebi-Kaderli Baumschule AG (im Foto) zeigt.

Text und Foto: Urs Rüttimann

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