Dem Verein Birstal ist es gelungen, die unkoordiniert gewachsene Landschaft in der Agglomeration Basel zur «reparieren», wie der Schweizer Heimatschutz lobt. Aufgewertet habe der Verein den Naturraum, aber auch das baukulturelle Erbe. Für diese über Jahre erbrachte Leistung erhält er deshalb den diesjährigen Wakkerpreis.
Bereits um die Jahrtausendwende staute sich in neun baselländischen Gemeinden des Birstals der Frust über Fehlentwicklungen in der Agglomeration so weit auf, dass sie sich zu einem Verein zusammenschlossen. Dieser hatte den Auftrag, gemeinde- und kantonsübergreifend gegenzusteuern. Der Verein erarbeitete für die beteiligten Gemeinden eine Strategie, die für Landschaft, Siedlung, Mobilität und Klimaadaption Verbesserungsvorschläge enthielt.
In gemeinsamer Absprache setzte er die Strategie um. Gemäss Jury des Schweizer Heimatschutzes konnte man hauptsächlich mit folgenden drei Massnahmen Folgen der Zersiedlung korrigieren: «Die Aufwertung des Natur- und Lebensraums an der Birs, die sorgfältige Weiterentwicklung der bedeutenden Industrieareale sowie die Sicherung und Stärkung des reichen baukulturellen Erbes.»
Foto: Getan Bally
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