Die Giardina 2019 gehört erst seit drei Monaten der Vergangenheit an, schon schaut JardinSuisse auf die kommenden Giardinas. In einem Wettbewerb wurde ausgelotet, wer den Stand gestalten darf. Die Gewinner sind zwei Studenten der Hochschule für Technik in Rapperswil.
(rp/cwu) Vor rund drei Monaten ging die Giardina zu Ende. Rund 280 Aussteller aus der Schweiz und dem nahen Ausland präsentierten den zahlreichen Besuchern ihre grossen Ideen. Die Giardina ist sowohl für aufstrebende Newcomer als auch für etablierte Grössen der Branche eine Plattform.
Der Veranstalter eröffnet jeweils einen öffentlich ausgeschriebenen Ideen-/Konzeptwettbewerb mit dem Ziel, in einem einstufigen Verfahren zukunftsweisende Entwürfe für die Standgestaltung des Unternehmerverbands Gärtner Schweiz, Jardinsuisse, an der Giardina zu erhalten.Jetzt ist klar, wie der JardinSuisse-Stand 2021 aussehen wird.
Gewonnen hat diesen Wettbewerb das Projekt «Alice in Wondercity» von Elisa Fomasi und Philipp Gassmann, beides Studenten an der Hochschule für Technik in Rapperswil (HSR). Das Projekt stellt die aktuellen und künftigen städtebaulichen Herausforderungen im urbanen Gebiet für die Grüne Branche in ein realistisches Bild. Durch die abstrakte Darstellung der verdichteten Bauweise auf verschiedenen Ebenen entsteht für den Besucher ein einzigartiges Raumgefühl. Unzählige Einblicke zeigen dem Besucher die vielen Gestaltungsmöglichkeiten an, um und auf Gebäuden. Treffpunkt ist die Terrasse hoch über den Dächern, wo die Besucher ihre Blicke über die Stadt schweifen lassen können. «Das Projekt trifft den Zeitgeist und nimmt einen realen Trend auf, der künftig der Grünen Branche viel Know-how und Innovation abverlangt», schreibt die Jury.
Die Jury besteht aus neun Mitgliedern: Patrick Allmann (Geschäftsführer APS, Mitorganisator Giardina), Stefan Haus (Bereichsleiter GaLaBau JardinSuisse), Marco Meier (Mitinhaber Hodel & Partner), Norbert Schaniel (Inhaber Schaniel Garten Blumen Floristik AG), Patrick Schöni (Mitinhaber Gardens Gartenideen AG), Rolf Struffenegger (Leiter Technik GaLaBau JardinSuisse), Carlo Vercelli (Geschäftsführer JardinSuisse), Peter Zgraggen (Geschäftsführer Jenni und Partner) und Pierre-Yves Zürcher (ZV-Mitglied JardinSuisse und Inhaber Créajardin).
Das Ziel war klar: Am Gartenevent soll für die Besucher ein starkes und emotionales Erlebnis erschaffen und die Lust auf Garten, Blumen und Pflanzen geweckt werden. Dabei sollen Schweizer Pflanzen zur Geltung kommen und das Image der Grünen Branche gefördert werden. Den zweiten Platz erreichte Pascal Eberle, Landschaftserachitekt BSLA, mit dem Projekt «GARTEN haus – haus GARTEN». Das Preisgericht empfiehlt dieses Projekt für die Giardina 2020.
Auf dem dritten Platz sind Bettina Rogenmoser, Jonas Mörgeli und Felic Greuter, alles HSR-Studenten, mit dem Projekt «Parapluie». Auch dieses Projekt empfiehlt die Jury für die JardinSuisse-Standgestaltung an einer späteren Giardina.
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