Die Tigermücke breitet sich in zwei Zürcher Stadtquartieren aus. Eine Giesskanne auf einem Balkon, ein Topfunterteller oder eine liegengelassene Getränkedose mit Regenwasser reicht für die Eiablage aus.
Die Tigermücke breitet sich in zwei Zürcher Stadtquartieren aus. Tigermückeneier fand man in einer Falle an der Hafnerstrasse, die Tigermücke selbst wurde in den Quartieren Industrie und Wipkingen gemeldet. «Die Tigermücke gelangt mit Reisebussen, Autos oder Lkws in neue Gebiete», sagt das Gesundheits- und Umweltdepartement der Stadt Zürich. «Während der Fahrt sticht sie, saugt Blut und verlässt bei der Ankunft das Fahrzeug, um ihre Eier abzulegen.» Eine Giesskanne auf einem Balkon, ein Topfunterteller oder eine liegengelassene Getränkedose mit Regenwasser reicht für die Eiablage aus. So war es vermutlich 2016, als an der Fernbusstation hinter dem Hauptbahnhof erstmals in Zürich Eier gefunden wurden. Rund um die neuen Fundstellen hat die Fachstelle Schädlingsprävention gezielt die Schächte und Dolen mit einem biologischen Larvizid gegen die Larven der Tigermücke behandelt. Zudem wurden Eiablagefallen aufgestellt. Die Bevölkerung in Zürich und in anderen Kantonen wird gebeten, die Sichtung schwarz-weiss gestreifter Mücken zu melden. Für die Schweiz gibt es online vier Meldestellen (Google: «Tigermücke melden»). Nach Möglichkeit sollen die Mücken dazu eingefangen und fotografiert werden.
Text: Urs Rüttimann; Foto: zVg
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