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Nützlingsstreifen teils positiv für Wildbienen

Mit der Aussaat von Wildblumen können die Fahrgassen durch den Rebberg zu einem willkommenen Lebensraum für Bienen aufgewertet werden. Untersuchungen in den Jahren 2022 und 2023 zeigten, dass in Rebberg-Parzellen mit solchen Streifen die Zahl und Vielfalt der Wildbienen im Vergleich zu konventionell bewirtschafteten Flächen deutlich höher lagen.

(ur) Mehrjährige Nützlingsstreifen in Rebbergen fördern die Artenvielfalt insbesondere von Wildbienen, die auf der Roten Liste der bedrohten Arten eingetragen sind. Das zeigte eine Untersuchung der ETH Zürich und von Agroscope. Mit der Aussaat von Wildblumen können die Fahrgassen durch den Rebberg zu einem willkommenen Lebensraum für Bienen aufgewertet werden. Untersuchungen in den Jahren 2022 und 2023 zeigten, dass in Rebberg-Parzellen mit solchen Streifen die Zahl und Vielfalt der Wildbienen im Vergleich zu konventionell bewirtschafteten Flächen deutlich höher lagen. «Die Diversität der Blüten hatte einen signifikant positiven Effekt auf die Diversität der Wildbienen, nicht jedoch die Blütenmenge selbst», teilt der Informationsdienst Biodiversität Schweiz mit. Dies unterstreicht die Rolle der Blütenvielfalt. Doch ebenso wirkten die verwendeten Pflanzenschutzmittel als «ökologische Falle». Insbesondere nahm die Häufigkeit von Hummeln in den Nützlingsstreifen ab, wie die laufende Forschung zeigt. Vertiefte Erkenntnisse sollen noch in diesem Jahr vorliegen.

Foto: Urs Rüttimann
Foto: Urs Rüttimann

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