Ende des vergangenen Jahres erlangt die B+G Schweiz mit Firmensitz in Kiesen (BE) als dritter Betrieb der Grünen Branche die Stufe 3 des Zertifikats «TOP-Ausbildungsbetrieb». Grosser Wert wird auf die Ausbildung des Nachwuchses gelegt. Das Zertifikat ist ein sichtbares Qualitätsmerkmal für die hochwertige Berufsbildung. Im Gespräch schildern Ramon Egli, Monika Buff und Michael Kiener, welche Erfahrungen sie auf dem Weg dahin gesammelt und was sie motiviert hat, diesen Lernprozess überhaupt anzustossen.
Sie sind der dritte
Betrieb, der in der Grünen Branche die Stufe 3 von «TOP-Ausbildungsbetrieb»
erreicht hat. Herzliche Gratulation! Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie?
Ramon Egli, Monika Buff und Michael Kiener: Die Zertifizierung der Stufe 3 bedeutet uns sehr viel, und wir
sind sehr stolz darauf! Die Auszeichnung bestärkt uns in unserer tagtäglichen
Arbeit mit unseren Lernenden und motiviert uns, weiterhin junge Leute zu
unseren Fachkräften der Zukunft auszubilden.
Sie hatten für diese
Auszeichnung einen Prozess durchgemacht. Können Sie uns erzählen, wie dieser
ausgesehen hat?
Im Oktober 2022 haben wir zu dritt am Einführungskurs
teilgenommen, den Erhebungsfragebogen ausgefüllt, die Anforderungen bestanden
und haben somit die Stufe 1 erreicht. Um die Stufe 2 zu erreichen, haben wir mit
«TOP-Ausbildungsbetrieb» eine zweitägige Inhouse-Schulung zum Thema
«Entdeckendes Lernen» durchgeführt. Daran haben rund 20 Praxisbildende
teilgenommen. Die Zertifizierung erfolgte dann Anfang Juni 2023. Uns war
wichtig, das erlernte Wissen zu üben und an der nächsten Stufe dranzubleiben.
Deshalb entschieden wir uns, mit der Stufe 3 im Anschluss weiterzufahren. Dazu
haben wir ein Analysecoaching durchgeführt, eine umfangreiche Selbstbeurteilung
eingereicht, neue Arbeitsblätter/ Prozesse erarbeitet, Coachings zum
entdeckenden Lernen durchgeführt und uns schlussendlich Ende Oktober von einem externen
Auditor erfolgreich prüfen lassen.
Wo sehen Sie den Nutzen für
Ihren Betrieb, bei TOP-Ausbildungsbetrieb mitzumachen?
Der Hauptnutzen ist sicherlich, den Qualitätsstandard der
Ausbildung hochzuhalten. Die Sicht von aussen hat uns gezeigt, dass wir bereits
vieles richtigmachen und wo wir uns noch verbessern können. Mit den richtigen
Schulungen und Hilfsmitteln konnten wir bereits viele Tipps in die Praxis umsetzen.
Zudem erhoffen wir uns, mit dem Label Schülerinnen und Schüler auf uns aufmerksam
zu machen, damit wir unsere Lehrstellen erfolgreich besetzen können.
Ihnen ist die
Ausbildung Ihrer Lernenden ein Anliegen. Warum denken Sie, ist die Qualität der
Ausbildungsbetriebe generell für die Grüne Branche von Bedeutung?
Aufgrund des hohen
Fachkräftemangels ist die Ausbildung von Lernenden matchentscheidend. Damit die
Arbeitsqualität der
Grünen Branche hochgehalten werden kann, braucht es gut ausgebildete
Fachkräfte. Uns ist wichtig, dass wir einen grossen Teil dazu beitragen können
und die Kunden mit unserer Arbeit weiterhin zufrieden sind.
Interview: Michael Berner
Ehrenmitglied
Johann Georg Daepp
Bärenstutz 7
3110 Münsingen
zum 80. Geburtstag
Freimitglied
Hans Vetter
Zentrumsweg 4
6043 Adligenswil
zum 95. Geburtstag
Freimitglied
Markus Lenz
Rickenstrasse 31
9630 Wattwil
zum 75. Geburtstag
Freimitglied René Beck
Obergasse 9
8524 Uesslingen
gestorben am 19. Februar 2025
im Alter von 95 Jahren.
Freimitglied
Fritz Fischer,
Senevita Pilautsblick
Rischstrasse 13
6030 Ebikon
gestorben
am 27. Februar 2025
im Alter von 86 Jahren.
Der Unternehmerverband Gärtner Schweiz JardinSuisse spricht den Angehörigen seine aufrichtige Anteilnahme aus.
Ralf Bütikofer
Gartengestaltung
Küfergasse 6A
5742 Kölliken
gartenherz.ch
Fabienne
Bove
Buacherweg 11
5443 Niederrohrdorf
Bieri
Gartenbau
Simon Wampfler
Hofstettenstrasse 15b
3600 Thun
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Giardini Sagl
Gabriele Cremona, Stradon da Ros 41
6939 Arosio
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