«Siedungsnatur» steht für das gesellschaftliche Anliegen, Städte und Agglomerationen grüner und ökologischer auszugestalten. Solche Flächen sollen sowohl das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner stärken als auch vielfältige Lebensräume für Pflanzen und Tiere bieten. Besonders geeignet dafür sind öffentliche Plätze, sofern sie naturnah geplant, gestaltet und bepflanzt werden. Wie gross die Spielräume sind, um Menschen, Pflanzen und Tieren eine funktionierende Koexistenz zu bieten, versuchte ein Forschungsteam in München herauszufinden.
Die Stiftung Natur & Wirtschaft hat die Genossenschaft Waldhaus für ihr Engagement der naturnahen Arealgestaltung ausgezeichnet. Das Kulturzentrum und Gemeinschaftsprojekt im Weiler Waldhaus bei Lützelflüh liegt inmitten eines denkmalgeschützten Ensembles historischer Gebäude. Es wird privat genutzt und gleichzeitig als Unterkunft und Veranstaltungsort für diverse Events angeboten.
Das Naturama in Aarau zeigt in seiner neuen Sonderausstellung «Cool Down Aargau – so passen wir uns ans Klima an» aktuelle Projekte zum Klimaschutz im Kanton Aargau. Sie sind von Schulklassen erarbeitetet und wurden zum Teil in den Gemeinden umgesetzt. Das Projekt «Schule fürs Klima» startete im Jahr 2020. Es ist eines der Projekte aus der Anschubfinanzierung des Entwicklungsschwerpunkts Klima im Kanton Aargau, mit dem das Naturama betraut wurde.
«Nachhaltigkeit beginnt im Substrat», hält die Website des neu lancierten Zertifikats «Horticert» fest. Das Label soll gewährleisten, dass «die verwendeten Torfersatzstoffe in torffreien und torfreduzierten Blumenerden und Kultursubstraten ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltig produziert wurden». Darüber hinaus weist es den zumeist geringeren CO2-Fussabdruck für den Torfersatzstoff aus.
Forschenden sind erstaunt über ihre grosse Hitzetoleranz: Die Eichen in Frankreich und Spanien ertragen bis zu 51 beziehungsweise 53 Grad Celsius Blatttemperatur, die Traubeneichen in der Schweiz mit 59 Grad Celsius sogar noch mehr.
Die meisten denken beim Stichwort «gebietsfremde Pflanzen» spontan an solche, die aus Übersee zu uns kommen. Sei es über den Handel oder als blinde Passagiere. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Am Beispiel von Europa, Australien sowie Nord- und Südamerika zeigt ein internationales Forschungsteam, dass auf den betrachteten Kontinenten mehr als die Hälfte (56,7 Prozent) der gebietsfremden Pflanzenarten, die sich erfolgreich in neuen Gebieten angesiedelt haben, ursprünglich vom eigenen Kontinent stammen.
In Zeiten der bedrohten Biodiversität gibt es auch positive Nachrichten: Lange Zeit galten wild lebende Honigbienen in der Schweiz als ausgestorben. Doch dem ist nicht so. In der Schweiz wurden über 350 Standorte wild lebender Honigbienenvölker nördlich der Alpen nachgewiesen. Die Freiwilligen-Initiative «FreeTheBees» hat im Rahmen des Projekts «Swiss BeeMapping» diese Standorte dokumentiert. Allein im Kanton Zürich wurden 100 Völker, im Kanton Bern weitere 50 gefunden.
Psychologen der schottischen Universität in Edinburgh haben fast ein Jahrhundert lang den Lebensstil ihrer Bevölkerung beobachtet. Dabei fanden sie heraus, dass die Gartenarbeit nicht nur den Körper, sondern auch das Gehirn gesund halten kann respektive vor Demenz schützt. Die Teilnehmerdaten stammen aus einer Gehirnfunktionsstudie namens Lothian Birth Cohort.
Wissenschaftler der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL haben ein Biodiversitätsmodell entwickelt, das mit künstlicher Intelligenz die Beobachtungen zu 2500 Pflanzenarten zu einer Verbreitungskarte verarbeitet.
Die Tigermücke breitet sich in zwei Zürcher Stadtquartieren aus. Eine Giesskanne auf einem Balkon, ein Topfunterteller oder eine liegengelassene Getränkedose mit Regenwasser reicht für die Eiablage aus.
Europäische Gärten sind bunt, weil hier besonders häufig Blumen und Stauden gedeihen. Zwei repräsentative Umfragen wollten wissen, wie viel Zeit, Geld und Motivation die Menschen in Europa für ihren Garten investieren. Demnach gärtnern drei von vier Menschen in den DACH-Ländern sowie in Italien und Frankreich, egal, ob im Garten oder auf Balkonien. Ganz vorn dabei sind unsere deutschsprachigen Nachbarn in Österreich und Deutschland.
Seit langem wird von aus Übersee stammenden Plattwürmern gewarnt, die mit importierten Pflanzen und Erdmaterial eingeschleppt werden. Sie bedrohen einheimische Arten wie Schnecken, Regenwürmer und Gliederfüssern, haben aber selber keine Fressfeinde. Es gibt auch heimische Plattwürmer. Problematisch sind aber drei aus Australien und Neuseeland (Caenoplana variegata), Südamerika (Obama nungara) und Japan (Diversibipalium multilineatum) stammende Arten.
Der St. Galler Stadtpark ist eine grüne Oase mitten in der Stadt. Damit er auch in Zukunft eine attraktive Parkanlage bleibt, soll er den aktuellen Bedürfnissen der Bevölkerung angepasst werden. Nach den ersten Workshops im Mai zur «Aufwertung Stadtpark» fanden im August zwei weitere Anlässe statt. Dabei wurden der Bevölkerung die Ergebnisse der Workshops vorgestellt. Die Dienststelle Stadtgrün und ein Landschaftsarchitekturbüro werteten die vorgebrachten Ideen und Wünsche aus und hatten erste Konzeptpläne erarbeitet.
Mit dem Schulthess Gartenpreis 2024 zeichnet der Schweizer Heimatschutz die Stadt Bern für die Sanierung der Englischen Anlagen aus. Die Inwertsetzung des historischen Freiraums steht beispielhaft für die Bestrebungen der Stadt, die Frei- und Grünräume der Aareschlaufe rund um das Unesco-Weltkulturerbe unter gartendenkmalpflegerischen Vorgaben als innerstädtische Naherholungsräume weiterzuentwickeln.
Die Gartenbauschule Oeschberg in Koppigen (BE) bekommt ein neues Gewächshaus. Ende Juli haben die Verantwortlichen den Grundstein für den Neubau gelegt. Das neue Gebäude besteht aus einem zweigeschossigen Kopfbau in Holzbauweise und den Gewächshäusern.
Teiche können insbesondere auch im Siedlungsraum die Artenvielfalt von Amphibien verbessern. Allerdings müssen solche Standorte gezielt vernetzt werden, damit sie Amphibienpopulationen langfristig ein Überleben bieten. «Idealerweise befinden sich in einem Umkreis von 0,5 Kilometern bereits mindestens zwei Populationen derselben Art», hält der Infodienst Biodiversität Schweiz dazu fest.
Die Schweizer Schutzwälder sind unverzichtbar. Wenn es dort an nachwachsenden Jungbäumen fehlt, etwa durch Verbiss, wird es kritisch. Das Wild wird jedoch durch zunehmenden Siedlungsund auch Erholungsdruck der Bevölkerung aus offenen Flächen, auf denen es normalerweise äsen würde, in den Wald vertrieben. Auch dort muss es vor dem Menschen immer weiter in schwer zugängliche Gebiete weichen. Dazu gehört auch der Schutzwald.
Der Umweltbericht 2024 aus St.Gallen zeigt einen positiven Trend. In den vergangenen vier Jahren wurde im Bereich Umwelt viel unternommen, um die Lebensqualität der über 82500 Einwohner zu verbessern. Zentral für die Lebensqualität sind auch ausreichende und vielfältig nutzbare Freiräume. 160 Hektar Grünflächen werden von Stadtgrün bewirtschaftet, 7615 Bäume wachsen auf öffentlichem Grund. Die unterhaltenen Grünflächen betragen rund elf Prozent der gesamten Siedlungsflächen. Dazu gehören Parkanlagen, Spielplätze sowie Schul- und Sportanlagen.
Das Projekt «Kastanienhof» in Bitsch ist der Gewinner des diesjährigen Preises für Gärten & öffentliche Räume Wallis. Die Projekte «Petit-Bois – La nature en ville» in Siders und «Réaménagement du préau du Collège de Reposieux» in Monthey erhielten eine Erwähnung. Der Dachverband JardinSuisse-Valais verleiht in Zusammenarbeit mit dem Kanton Wallis alle zwei Jahre diesen Preis, um das Bewusstsein von Öffentlichkeit und Bauherrschaften für eine gute Praxis in der Garten- und Umgebungsgestaltung sowie Qualität und Nachhaltigkeit in der Gestaltung öffentlicher Räume zu fördern.
Die Trockenheit setzt nicht nur den Pflanzen zu, sondern auch dem mikrobiellen Leben im Boden. Das hat unter anderem auch Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit der Böden und die Erträge. Bodenmikroorganismen haben eine wichtige Rolle im Ökosystem. Sie helfen Pflanzen bei der Nährstoffaufnahme. Und da sie massgeblich dazu beitragen, dass Böden CO2 speichern oder abgeben, haben sie sogar Einfluss auf den Klimawandel. Forschende der Universität Wien haben sich nun angesehen, was mit der mikrobakteriellen Aktivität im Boden während Dürreperioden passiert.
Nach heftiger Debatte hat eine ausreichende Mehrheit des EU-Parlaments das Naturschutzgesetz befürwortet. «Die EU-Staaten müssen bis 2030 mindestens 30, bis 2040 60 und bis 2050 90 Prozent der Lebensräume in schlechtem Zustand wiederherstellen, fasst der Parlamentsdienst der EU zusammen. Denn über 80 Prozent der Lebensräume in der EU sind in schlechtem Zustand.
Gegen die Palmenmotte darf für Bäume und Sträucher ausserhalb des Forstes das Pflanzenschutzmittel (PSM) Naturalis-L eingesetzt werden. Die Verfügung des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) ist befristet und gilt bis zum 31. Oktober 2024.
Automatisierung und künstliche Intelligenz (KI) könnten die aktuell geleisteten Arbeitsstunden bis 2030 um bis zu 30 Prozent reduzieren. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des McKinsey Global Institute, die in Düsseldorf (D) präsentiert wurde. «Schnelle Anpassungen des Arbeitsmarktes sind nötig: Bis zu drei Millionen Berufswechsel in Deutschland sind zu erwarten.» Für Europa liege dieser Wechsel bei 6,5 Prozent der aktuellen Arbeitsplätze. Bereits heute verbreitet sich KI rasant: In den USA verwenden 88 Prozent der Unternehmen bereits mindestens eine KI-Technologie und 66 Prozent eine Technologie mit generativer KI, die mit Algorithmen eigene Bilder, Texte oder Programme entwirft. Für Europa liegen diese beiden Werte etwas tiefer bei 85 und 59 Prozent.
Blumen erfreuen und sagen mehr als tausend Worte. Der Start der internationalen Blumenkampagne will sich diese Tatsache zunutze machen und das Geschäft der Pflanzenproduzenten und Blumenläden stärken. Das Blumenbüro Holland koordiniert die Kampagne im Auftrag mehrerer Wirtschaftsorganisationen der Länder Deutschland, Holland, Frankreich und Grossbritannien.
Im Kontext der Schwammstadt werden Baumrigolen oder andere Mulden und Senken mit Bäumen als Lösungen gegen heftige Regenschauer angepriesen. Im Positionspapier «Wassersensible Strassenraumgestaltung, Versicherungsanlagen sind keine Baumstandorte» hinterfragten die Deutsche Gartenleiteramtkonferenz und der Bund deutscher Baumschulen (BdB) diese Auffassung kritisch
Der Schweizer Heimatschutz verleiht seit 1998 den Schulthess Gartenpreis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Gartenkultur. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an die Stadt Bern. Die Bundeshauptstadt wird für ihr Engagement bei der Sanierung der Englischen Anlagen prämiert. Die Englische Anlage ist von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung.
Monokulturen haben längst ihre Lobby verloren. Nun haben mehrere Universitäten für eine Studie zusammengespannt, in der sie nachweisen konnten, dass Wälder, die sich aus vielen verschiedenen Baumarten zusammensetzen, schneller wachsen und entsprechend auch mehr CO2 binden. Das gilt ganz besonders für Wälder, die viel Licht erhalten.
Wenn es um den Schutz und die Wiederansiedlung von Amphibien geht, konnte in der Vergangenheit bei der Anlage neuer ökologischer Infrastrukturen kaum wissenschaftlich belegtes Fachwissen herangezogen werden. Ein Team des Wasserforschungsinstituts Eawag, der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL und des Informationszentrums der Schweizer Fauna «info fauna karch» hat nun die optimalen Bedingungen analysiert.
Anfang Mai ist der Biodiversitätsschaugarten hinter der Luzerner Museggmauer eröffnet worden. Der 3700 Quadratmeter grosse Park ist mit über 300 verschiedenen Wildpflanzenarten bestückt und auch ein kleiner Rebberg mit seltenen Pflanzen, die an solchen Standorten wachsen, gehört dazu. Die Stadt Luzern will der Bevölkerung zeigen, wie im eigenen Garten oder auf dem Balkon grüne Oasen geschaffen werden, die zum Erhalt der Biodiversität beitragen. «Entlang naturnah gestalteter Wege kann künftig zwischen bunt blühenden Blumenwiesen und vielfältigen Wildhecken, Wildstaudenbeeten und Trockensteinmauern spaziert werden», teilt sie mit. «Im Schatten alter Bäume oder unter einer begrünten Pergola finden sich attraktive Orte zum Verweilen.»
Die Verstädterung verdrängt insektenfressende grössere Fledermausarten zunehmend aus Siedlungen. «In städtischen Gebieten leben zwar viele Fledermausarten, aber es geht nicht allen gleichermassen gut», teilt der Infodienst Biodiversität mit. «Vor allem für grössere Arten ist das Nahrungsangebot aufgrund der starken Versiegelung und intensiven Flächennutzung schlecht, wie eine Untersuchung gezeigt hat.»
Der «Bund Schweizer LandschaftsarchitektInnen» (BSLA) will die Kreislaufwirtschaft stärken. In seinem kürzlich veröffentlichten Standpunkt weist der BSLA auf sein künftiges Engagement hin, die gesetzlichen Grundlagen sowie die Planungsinstrumente und Normen anzupassen und die Mitglieder dafür zu sensibilisieren, Bauprojekte im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu planen und auszuführen. Übergeordnet geht es darum, Ressourcen effizient zu nutzen, Abfälle zu minimieren und einen wertschätzenden Umgang zwischen gebauter Umwelt und natürlicher Umgebung zu finden.
860 Millionen Franken investiert die Schweiz jährlich in den Hochwasserschutz. Doch nur ein Bruchteil davon fliesst in Projekte zum Schutz vor Starkregen, der auf dem offenen Gelände nicht abzufliessen vermag. Das sagte an der diesjährigen Bilanzmedienkonferenz Belinda Walther Weger, die beim Versicherer Mobiliar den Bereich Public Affairs und Nachhaltigkeit leitet.
Seit 2002 war es verboten, die teils laubabwerfenden, teils immergrünen Mispeln anzupflanzen, da sie als Wirtspflanze für den Feuerbrand dient. Die pflegeleichten, winterharten Sträucher und Bodendecker mit den leuchtenden Früchten waren in Parkanlagen, Friedhöfen und Gärten als Zierpflanze sehr beliebt.
Seit drei Jahren sucht die Schweizerische Vogelwarte zusammen mit Partnern nach Grünflächen, die dauerhaft zu Aufenthaltsorten für Vögel aufgewertet werden können. «Rund 40 Prozent der Brutvögel stehen auf der Roten Liste, vor allem, weil viele naturnahe, hochwertige Lebensräume verloren gegangen sind», informiert die Umweltorganisation.
Invasive Arten sind weltweit verbreitet. Sie beeinflussen die biologische Vielfalt in einem grösseren räumlichen Ausmass und haben tiefgreifendere Auswirkungen auf die bestehenden Ökosysteme als bisher angenommen, zeigt eine kürzlich veröffentlichte Studie des Wasserforschungsinstituts Eawag der Universität Zürich. Invasive Arten werden deshalb als eine der fünf wichtigsten Bedrohungen für die globale biologische Vielfalt und die Ökosysteme angesehen.
Der Abbau von Torf verursacht Umweltschäden bei Fauna und Flora. Gleichzeitig wird durch die Trockenlegung und den Abbau auch der in Moorboden gebundene Kohlenstoff als CO2 und Lachgas freigesetzt. In der Schweiz sind die Moore seit 1987 geschützt, Torf darf nicht mehr abgebaut werden. Doch er wird weiter importiert.
Die Merian Gärten sind Teil der 50 Hektaren Land, die Christoph Merian vor 200 Jahren als Hochzeitsgeschenk bekam. Seit 1886 gehören sie der Christoph Merian Stiftung. Auf dem Gelände befindet sich auch ein 1711 erbautes Barockschloss. Villa Merian diente den Besitzern als Sommerresidenz und wurde 1858 im Stile des Second Empire umgebaut. Die Sanierung der seit 1970 unter Denkmalschutz stehenden Villa ist Teil der umfassenden Neugestaltung der Merian Gärten und erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Kantonalen Denkmalpflege des Kantons Basel-Landschaft.
Wie nehmen Menschen öffentliche Räume wahr? Dieser Frage ging das Projekt «Streetwise» nach, das im Rahmen des Kooperationsprogramms der Metropolitankonferenz Zürich realisiert wurde. Eingesetzt wurde Crowdsourcing, um mannigfaltige Daten und Bilder zu sammeln, die eine Analyse der Nutzung, Wahrnehmung und Bewertung öffentlicher Räume ermöglicht. Ausgewertet haben die Projektverantwortlichen die Daten mit künstlicher Intelligenz.
100 Hobbybotaniker haben zusammen mit Fachleuten der Universität Basel und von Umweltorganisationen die Kantone Baselland und Basel-Stadt nach Pflanzenarten abgesucht. Dabei suchten sie mit der Verbreitungskarte von Info Flora Tausende von Grünflächen auf. Das nationale Daten- und Informationszentrum Info Flora sammelt Daten über die Lebensräume von einheimischen Pflanzen. Unter anderem dokumentiert es die Verbreitung gefährdeter Wildpflanzen und invasiver Neophyten.
Als erster Kanton der Schweiz hat Solothurn ein weitgehendes Verbot von Schottergärten beschlossen. Die Baudirektorin Sandra Kolly (Die Mitte) sagte gegenüber der Solothurner Zeitung, im Kantonsrat hätte sich die Erkenntnis durchgesetzt, die Gemeinden könnten dies nicht selbst regeln.
Klimarisiken gefährden die Energieund Ernährungssicherheit, die Ökosysteme, die Infrastruktur, die Wasserressourcen, die Finanzstabilität und die Gesundheit der Menschen, zählt die Europäische Umweltagentur (EUA) in einem Bericht auf. «Viele dieser Risiken haben bereits ein kritisches Niveau erreicht und könnten ohne sofortige, entschlossene Massnahmen katastrophale Ausmasse annehmen», so die Einschätzung der EUA. Denn diese könnten vielfach nur schrittweise über lange Zeit umgesetzt werden.
Absolventen des Lehrgangs «Gewässerwart/in» am Bildungszentrum Gärtner JardinSuisse Zürich in Pfäffikon geniessen im Kanton Zürich ein besonderes Privileg: Sie werden im Rahmen des Förderprogramms «Vielfältige Zürcher Gewässer» finanziell unterstützt, sofern sie danach für ein Zürcher Gartenbauunternehmen in diesem Bereich tätig sind. Die Teilnahme am Programm hat der Gärtnermeisterverband des Kantons Zürich (GVKZ) mit dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) des Kantons Zürich ausgehandelt.
Rund zehn Prozent der in unseren Gärten genutzten Neophyten gelten als invasiv. Eine Auswahl davon darf gemäss der revidierten Freisetzungsverordnung ab dem 1.September nicht mehr verkauft werden. Der Bundesrat hat damit die im Parlament eingebrachte Motion «Den Verkauf invasiver Neophyten verbieten» umgesetzt. Sie wurde 2019 von Nationalrätin Claudia Friedl (SP/SG) eingereicht.
Evolutionäre Anpassung erfolgt bei genug hohem Druck bereits innerhalb von Jahrzehnten. Das dokumentiert eine Studie der Universität Montpellier (F). Sie befasst sich mit der Wechselwirkung zwischen Pflanzen und Bestäubern und zeigt auf, wie bedeutend Ökosysteme für den Erhalt der Biodiversität sind. Am Beispiel des Acker-Stiefmütterchens (Viola arvensis) wiesen die Forscherinnen und Forscher nach, dass anhaltende Umwelteinwirkungen nicht nur die Bestäuber dezimieren, sondern langfristig auch die Fortpflanzungsart von Pflanzen verändern.
Die Klimaerwärmung verursacht Hitze und Trockenheit. Langfristig gefährdet sie den Ackerbau. Agroscope erstellte deshalb im Auftrag von der Schweizer Hagel, Fenaco und dem Schweizer Bauernverband die 200-seitige Studie «Klimaresilienter Ackerbau 2035». Der Landwirtschaft werden darin Strategien aufgezeigt, wie unter anderem mit Bodenoptimierung, Förderung der Biodiversität, Fruchtfolgen, dem Anbau von hitze- und trockenheitstoleranten Pflanzen sowie neuen Anbautechniken Stressphasen durchgestanden werden können.
Eine extensive Landwirtschaft hat in den Alpen zu Lebensräumen mit spezieller Flora und Fauna geführt. Steile Alpwiesen wurden früher oft in Handarbeit bis in weite Höhen gemäht. Ihre vielseitige Blütenpracht erfreute im Frühjahr und im Sommer die Wanderer. Diese Form der Bewirtschaftung kam in den vergangenen Jahrzehnten zunehmend unter Druck, weil immer mehr Maiensässe und Bergbauernhöfe aufgegeben wurden. Werden diese Landflächen nicht mehr genutzt, drohen sie zu verbuschen und Wald erobert diese Gebiete zurück. Damit verschwindet auch dieser ehemals weit artenreichere Lebensraum.
Nicht nur Kunstlicht und Lärm wirkt sich auf das Verhalten von Tieren aus, sondern auch die vom Mensch verursachte Luftverschmutzung. Insekten können ihre spezifischen Blütenpflanzen nicht mehr auffinden, da deren Duftstoffe durch Schadstoffe abgebaut werden. Gemäss einer Studie der Universität von Washington, über die unter anderem im Fachjournal «Science» berichtet wurde, verringert dies in Städten und ihrem Umland die Bestäubungsleistung der Insekten. Viele Insekten legen zum Auffinden ihrer Futterpflanzen weite Strecken zurück und sind dabei auf lockende Blütendüfte angewiesen.
Die Umstellung auf biologischen Anbau zeigt Wirkung. Vor allem für die Förderung gefährdeter Arten der Roten Liste: Versuche am Forschungsinstitut für biologischen Landbau (Fibl) und der Universität Basel haben gezeigt, dass die positive Wirkung auf die Artenvielfalt oft erst nach längerer Zeit messbar ist.
Die Alpen sind eine der grössten, weitgehend naturbelassenen Regionen Europas. Sie beherbergen etwa ein Drittel der gesamten Flora Westeuropas. Rund 400 Arten sind ausschliesslich hier zu finden. Forscher der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) und ein internationales Team haben geschützte Gebiete in den Alpen in sieben Alpenländer untersucht.
In Deutschland gerät die von der Bundesregierung geforderte Torfreduktion in die Kritik. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) verlangt, dass im Hobbybereich bis 2026 auf Torf im Kultursubstrat verzichtet wird. Der Profibereich solle bis 2030 weitgehend auf Ersatzstoffe umstellen, auch wenn ein vollständiger Ausstieg vermutlich nicht erreicht werden könne.
In der Natur sind Wechselbeziehungen zwischen Arten überlebenswichtig. «Sie sind überall, leicht zu übersehen, aber von grosser Bedeutung für Mensch, Tier und Pflanze», teilt Bioterra, die Organisation für Bio-und Naturgärten mit. Eine Artenvielfalt jedoch ist nur garantiert, wenn beispielsweise Gärten Raum gegeben wird für möglichst viele Symbiosen, also wechselseitige Beziehungen unter Arten. Bioterra will zum Nachdenken darüber anregen und wählt deshalb «Symbiosen» zum Thema des Jahres 2024.
Der Löwenplatz zwischen dem Bourbaki Panorama und dem Löwendenkmal in Luzern soll entsiegelt werden. Die Stadt erarbeitete dazu Pläne, nachdem 2022 ein Postulat der SP gefordert hatte, diesen Platz noch mehr vom motorisierten Individualverkehr zu entlasten und den Asphalt zu entfernen. Die Analyse der Stadt ergab, dass die Aufenthaltsqualität vor dem Bourbaki Panorama gesteigert und der Klimaschutz optimiert werden könnte, insbesondere wenn die Zahl der Bäume erhöht würde.
Die Roten Listen der gefährdeten Pflanzen- und Insektenarten werden länger und länger. Nicht nur bei uns, auch in Deutschland. Etwa siebzig Prozent der deutschen Flora sind rückläufig, dreissig Prozent gar im Bestand gefährdet. Nun haben sich Forschende des Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) und der Universität Leipzig die Rote Liste vorgenommen und ausgerechnet, dass etwa vierzig Prozent der gefährdeten oder rückläufigen Arten auch für Pflanzungen in öffentlichen Parks oder in privaten Gärten geeignet wären.
Wird Pflanzenkohle mit Beton gemischt, so entsteht ein CO₂-neutraler oder sogar ein CO₂-negativer Baustoff. Den Nachweis dafür lieferten Forscherinnen und Forscher der Empa. Global verursacht die CO₂-Herstellung zurzeit rund acht Prozent der Treibhausgasemissionen. «Gleichzeitig keimen erste Bestrebungen, den Bausektor mit seinem massiven Ressourcenverbrauch als mögliche Kohlenstoffsenke zu nutzen», teilt die Empa mit.
Dem Verein Birstal ist es gelungen, die unkoordiniert gewachsene Landschaft in der Agglomeration Basel zur «reparieren», wie der Schweizer Heimatschutz lobt. Aufgewertet habe der Verein den Naturraum, aber auch das baukulturelle Erbe. Für diese über Jahre erbrachte Leistung erhält er deshalb den diesjährigen Wakkerpreis.
Nach einer Verlängerung mit nächtlichen Marathonsitzungen kam es an der Klimakonferenz COP28 in Dubai doch noch zu einer Abschlusserklärung, auf die sich alle 198 Teilnehmerstaaten einigen konnten. Ein klares Bekenntnis für den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen Kohle, Öl und Gas wurde allerdings nicht erreicht. Der Höhepunkt der erlaubten CO2-Emissionen hätte dann im Jahr 2025 sein müssen. Klar formuliert jedoch ist die Aufforderung, bis 2030 die Kapazität der erneuerbaren Energie zu verdreifachen und die Energieeffizienz zu verdoppeln.
Je mehr intakte Weiher mit vielen Amphibien eine Siedlung hat, desto weniger werden die Bewohner und Bewohnerinnen von lästigen Stechmücken geplagt. In Siedlungen vermehren sich Stechmücken besonders erfolgreich, weil sie viele mögliche Brutstätten vorfinden. Das ergab eine Studie der Universität Lausanne im Kanton Waadt, wie der Infodienst Biodiversität Schweiz mitteilt.
Die genetische Vielfalt der Arten soll gemäss Biodiversitätskonvention geschützt werden. Die Schweiz als Mitunterzeichnerin dieser multilateralen Konvention der UNO ist verpflichtet, die genetische Vielfalt national zu erfassen und zu beobachten. Droht der Verlust wildlebender Arten, können Gegenmassnahmen ergriffen werden.
Luzern will mehr Stadtnatur. Im Gegenvorschlag zur Stadtklima-Initiative hat das Stadtparlament beschlossen, die Fördermittel von «Luzern grünt» von 20'000 auf 100’000 Franken pro Jahr aufzustocken. Private sollen so motiviert werden, mehr naturnahe Flächen zu schaffen.
Die Massnahmen zur Klimaanpassung beginnen zu wirken, zieht der Bundesrat eine positive Zwischenbilanz zur Strategie «Anpassung an den Klimawandel in der Schweiz». 2012 ist diese Strategie beschlossen worden, danach folgte der Aktionsplan 2020 bis 2025 zur Anpassung an den Klimawandel. «Grosse Fortschritte wurden bei den sektorübergreifenden Wissensgrundlagen erzielt, wie beispielsweise den Schweizer Klimaszenarien, den hydrologischen Grundlagen oder Analysen zur Auswirkung des Klimawandels», teilt das Bundesamt für Umwelt mit.
Für Arbeitsuchende bleibt die Situation komfortabel. Sie können sich zumeist ihren Arbeitgeber aussuchen. «Nachdem der Fachkräftemangel-Index bereits im Jahr 2022 aufgrund der wirtschaftlichen Erholung nach der Lockerung der Corona-Massnahmen stark angestiegen ist, verschärft sich die Knappheit an qualifizierten Arbeitskräften im Jahr 2023 weiter.» Zu diesem Ergebnis kommt der Personalvermittler Adecco in seiner jährlichen Analyse des Stellenmarkt-Monitors der Universität Zürich. Diese Erhebung erfasst den Fachkräftemangel in den einzelnen Berufsgruppen.
Mit dem Ausstoss von Treibhausgasen steuert die Welt zurzeit bis Ende Jahrhundert auf einen Temperaturanstieg von 2,5 bis 2,9 Prozent zu. Allein von 2021 bis 2022 stiegen die Emissionen 1,2 Prozent auf 57,4 Gigatonnen Kohlendioxidäquivalent, wie der vor Kurzem veröffentlichte Bericht zum UN-Umweltprogramm (UNEP) festhält. 2015 hat die Staatengemeinschaft in Paris als Ziel beschlossen, die Erderwärmung auf 1,5 oder 2 Grad zu begrenzen, um die Folgen der Klimaerwärmung einzudämmen.
Die Wiederherstellung natürlicher Wälder könnte laut einer Studie rund 226 Gigatonnen Kohlenstoff zusätzlich binden. Die Grundvoraussetzung dafür ist, dass Treibhausgasemissionen stark reduziert werden. Zudem muss die biologische Vielfalt erhalten oder wiederhergestellt werden.
«Für eine Entwarnung ist es zu früh», teilt der Kanton Luzern mit. Der Asiatische Laubholzbockkäfer (ALB) konnte in der Gemeinde Zell noch nicht eliminiert werden, auch wenn die Massnahmen ihre Wirkung zeigen. Im Sommer 2022 entdeckten aufmerksame Einwohner/-innen dieser Gemeinde einzelne Exemplare des Schädlings, der gemäss Pflanzengesundheitsverordnung des Bundes melde- und bekämpfungspflichtig ist. Immer noch sind Baumspezialisten und Forstleute mit Spürhunden unterwegs und suchen insbesondere Ahorn und Weiden ab, die ganz zuoberst auf dem Speiseplan des ALB sind.
Mit Digitalisierung können GaLaBau-Betriebe die Geschwindigkeit und Effizienz steigern. Doch nicht in allen Bereichen vermag die Digitalisierung wirklich Vorteile zu bringen. Dies ergab eine Studie der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau (LVG) in Heidelberg (D) auf der Grundlage einer Befragung von sechs GaLaBau-Unternehmen mit bis zu 25 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Forscher der Empa-Gruppe «Functional Inorganic Materials» suchen nach neuen Materialien für Akkus, die zukünftig in Elektroautos oder stationären Stromspeichern für alternative Energiequellen wie Wind und Sonne zum Einsatz kommen können. Leistungsfähig, schnell und möglichst günstig sollten sie sein. In Autos müssen sie leicht, kompakt, schnell aufladbar sein und eine möglichst hohe Speicherkapazität besitzen. Bei stationären Akkus spielt weniger die Grösse als der Preis eine Rolle.
Hoch- oder kleinstämmig, spitz zulaufend oder kugelrund, ausladend oder von eher schlankem Wuchs, mediterraner oder japanischer Stil, Design- oder Naturgarten – die Pflanzenschau AG in Hombrechtikon bietet alles für die Gestaltung von Garten, Terrasse oder Balkon. Vor 25 Jahren trat Raphael Stirnimann (im Bild) seine Stelle als Geschäftsführer an, vor sechs Jahren übernahm er mit seiner Frau die Firma als Inhaber.
Man kann es sich nur schwer vorstellen: Vor rund 50 Millionen Jahren, im sogenannten Eozän, überzogen bedeutende Laubwälder die Arktis. Eine Kombination aus Treibhausklima und einem gegenüber heute fast doppelt so hohen Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre machte das möglich. Die Pflanzen mussten in diesen hohen Breitengraden zudem, genau wie die spärlichen Pflänzchen der heutigen Arktisvegetation, mit extremen Lichtverhältnissen zurechtkommen. Mit monatelangem Dauerdunkel im Winter und einer tiefstehenden, jedoch nie untergehenden Sonne im Sommer.
Die Gletscher in den Alpen schmelzen stark. Bereits 2022 verloren die Schweizer Gletscher 6 Prozent und 2023 4 Prozent Volumen, wie die Akademie der Naturwissenschaften SCNAT mitteilt. Die Beschleunigung der Schmelze beurteilt sie «dramatstisch» – sie entspricht dem verlorenen Eis der gesamten Zeitspanne von 1960 bis 1990. Betroffen waren selbst Gletscher in einer Höhe von über 3200 Metern, die bisher stabil waren. Der mittlere Verlust betrug in den beiden Jahren jeweils fast drei Meter Eisdicke.
Die Sonne wird noch vor 2050 zur weltweit wichtigsten Energiequelle. Zu diesem Schluss gelangten britische Wissenschaftler der Universität Exeter und des University College London mittels einer Analyse technologischer und ökonomischer Daten. «Solarenergie ist die am weitesten verbreitete Energieressource auf der Erde, und ihre wirtschaftliche Attraktivität nimmt in einem Zyklus steigender Investitionen schnell zu», schreibt die beteiligte Forscherin Femke Nijsse von der Universität Exeter im Fachmagazin «Nature Communications».
Lehm wird seit Jahrtausenden genutzt, rückt jetzt aber als saubere Alternative unter den Baustoffen wieder verstärkt in den Blickpunkt. Wie damit nachhaltig und stabil gebaut werden kann, untersucht Empa-Forscherin Ellina Bernard in einem vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) mit einem «Ambizione»-Grant geförderten Projekt. Die Mitarbeiterin des «Beton & Asphalt»-Labors der Empa in Dübendorf und der Professur für Nachhaltiges Bauen an der ETH Zürich spricht dieser natürlichen Beton-Alternative ein grosses Potenzial zu.
Naturschutz ist kein Einzelprojekt. Nur wenn er in den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft und Wirtschaft integriert wird, kann die Natur nachhaltig geschützt werden. Wie das gelingen kann, hat eine Forschungsgruppe der Ostschweizer Fachhochschule (OST) unter der Leitung von Professor Christoph Küffer im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) untersucht. Ihre Erkenntnisse und Empfehlungen haben sie im Bericht «Naturschutz für alle: Neue Wege zur Erhaltung der Biodiversität in der Schweiz» zusammengefasst.
Inmitten der Hügelkette des Lindenbergs und des Reusstals liegt das Murimoos mit seinem über vier Hektar grossen Naturschutzgebiet. Hier lebt eine der grössten Storchenkolonien der Schweiz. Auch Biber haben sich wieder angesiedelt und viele Tierarten sind hier heimisch. Zudem konnte die Flora einen grossen Artenreichtum erhalten, was durch Massnahmen zusätzlich gefördert wird.
Die Weiterbildungsangebote für KMU sind vielseitig. Doch wer einem Mitarbeitenden einen Kurs ermöglichen will, hat Schwierigkeiten, sich im Dschungel der zahlreichen Kurse zu orientieren. Ausserdem vermissen die Verantwortlichen der KMU einen stärkeren Praxisbezug der Angebote und beklagen die fehlenden personellen Ressourcen während des Kursbesuchs im Tagesgeschäft, wie eine vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) veranlasste Studie herausgefunden hat.
Die Bestände an Tagfaltern sind in den Jahren 1990 bis 2020 in der Schweiz und Europa drastisch zurückgegangen. Allein in den vergangenen zehn Jahren nahmen sie um 36 Prozent ab. Gemäss dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung ist ein ganzes Bündel von Massnahmen notwendig, um den Rückgang zu stoppen, wie der Infodienst Biodiversität Schweiz berichtet.
In Staaten der Europäischen Union wird der Verkauf von Mikroplastik schrittweise untersagt. Auch Produkte, denen Mikroplastik zugesetzt wurde, dürfen künftig nicht mehr gehandelt werden. Die neuen Regeln der EU-Kommission betreffen beispielsweise Granulatmaterial für Sportanlagen, Kosmetika wie Peelings und Glitter, aber auch Spielzeuge und Pflanzenschutzmittel.
Eine Woche lang haben 60 Studierende von 13 nationalen und internationalen Hochschulen das Limmattal vom Zürichsee bis zur Mündung in die Aare beim Wasserschloss analysiert und ihre Gestaltungsvorschläge entwickelt. Initiiert und finanziert wurde die «Sommerakademie Limmattal» von den Kantonen Aargau und Zürich mit dem Ziel, Ideen und Planungsimpulse für eine nachhaltige Zukunft im Limmattal zu entwickeln.
Die invasive Kirschessigfliege ist ein verheerender Schädling im Beeren-, Steinobst- und Weinbau. Forscher von Agroscope und dem Centre for Agriculture and Bioscience International (CABI) haben erstmals in der Schweiz einen Freisetzungsversuch mit einem natürlichen Gegenspieler aus ihrem Herkunftsgebiet gestartet.
«Wir sind stolz darauf, in Nachhaltigkeits-Themen bereits wichtige Meilensteine erreicht zu haben», sagt Patrick Daepp. Für seine Strategie, Gartenpflanzen Daepp möglichst ökologisch auszurichten, hat ihn die Amag Group AG mit dem «Family Business Award» ausgezeichnet. Der Familienbetrieb hat in den vergangenen Jahren die gesamte Produktion auf torffrei umgestellt, ohne dabei den umstrittenen Ersatzstoff Kokos zu verwenden.
Die Generation Z gilt als digital affin, ist kulturell vielfältig und hat ein ausgeprägtes Wertebewusstsein mit Drang zur Selbstbestimmung. Der Mangel an Fachkräften zwingt die Unternehmen, sich intensiv damit auseinanderzusetzen, wie man junge Talente gewinnt, sie für beide Seiten gewinnbringend einsetzt und zu einer mehrjährigen Mitarbeit motiviert. Wie junge Arbeitskräfte im Alter von 17 bis 27 Jahren denken und handeln, hat eine von SwissSkills beauftragte und im Web veröffentlichte Umfrage ergründet. Einbezogen wurden 600 Teilnehmerinnen und Botschafter der Schweizer Berufsmeisterschaften.
In Landwirtschaftsbetrieben mit Unterglasanbau sind Ingwerpflanzen entdeckt worden, die von der Bakterienwelke befallen sind (siehe Foto). Zwölf Betriebe der Kantone Bern, Luzern, Thurgau, Schwyz, St. Gallen, Zug und Zürich sind davon betroffen. Die kantonalen Pflanzenschutzdienste machten sie ausfindig, nachdem der eidgenössische Pflanzenschutzdienst Kontrollen angeordnet hatte. Ende Juli informierte Deutschland die Bundesbehörde, dass möglicherweise Pflanzen mit Bakterienwelke (Ralstonia pseudosolanacearum) in die Schweiz geliefert worden sind.
Langjährige Untersuchungen in Flusssystemen von 22 europäischen Ländern zeigen, dass die Artenvielfalt seit 1968 verbessert werden konnte. Dieser positive Trend ist seit 2010 allerdings zum Erliegen gekommen. Gemessen wurde die biologische Vielfalt in Binnengewässern unter anderem mit Eintags-, Stein- und Köcherfliegenlarven, die nur in sauberem Wasser überleben, aus dem sie als Nahrung organische Stoffe filtern, wie das Wasserforschungsinstitut Eawag mitteilt. In den 1950er- und 1960er-Jahren wurde der schlechte Zustand der Natur und speziell der Gewässer zunehmend thematisiert und Gegenmassnahmen ergriffen.
) Im Umgang mit Schottergärten suchen Gemeinden unterschiedliche Wege. Der Bubendorfer Gemeinderat und die Kommission Revision Zonenvorschriften schlägt im Entwurf der neuen Zonenvorschriften für die Siedlung vor, Schottergärten in der Umgebungsgestaltung zu verhindern, Grünflächen von angemessenem Ausmass vorzuschreiben und ökologisch sinnvolle Bepflanzungen einzufordern. Im November und Dezember 2022 ermöglichte die Gemeindeverwaltung der Bevölkerung, an einem Mitwirkungsverfahren teilzunehmen.
Etwa zwei Drittel der weltweit bekannten Arten leben im Boden, ergab eine Übersichtsstudie eines Forschungsteams von Agroscope, der Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) und der Universität Zürich. Sie kamen zur Erkenntnis, dass wesentlich mehr Arten im Boden leben.
) Im vergangenen Jahr haben Waldbesitzer 5,2 Millionen Kubikmeter Holz im Schweizer Forst geerntet. Das entspricht einem Plus von 0,2 Millionen Kubikmetern oder vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. 2,6 Millionen Kubikmeter der gesamten Holzernte entfallen auf Stammholz (Sägeholz), 2,1 Millionen auf Energieholz und 0,5 Millionen auf Industrieholz.
«Die historischen Gärten fristen im denkmalpflegerischen Alltag noch immer ein Mauerblümchendasein», sagt die Kunsthistorikerin Brigitt Siegel, die lange Zeit für das Institut für Denkmalpflege an der ETH Zürich gearbeitet hat.
Dass ein Botaniker eine neue Art beschreibt, ist erst mal nicht so spektakulär – das ist quasi Teil des Jobbeschriebs. Aber dass jemand eine neue Spezies beim Fernsehen entdeckt, ist ungewöhnlich.
Der Einsatz gegen den Japankäfer in Kloten (ZH) ist abgeschlossen. Fachleute bespritzten mit Unterstützung von Zivilschützern die Grünflächen rund um den Fundort mit dem Insektizid Acetamiprid und lockten den Käfer in Fallen mit Netzen, die mit dem Insektizid Pyrethroid behandelt worden sind.
Eine neue Nachweismethode für Pflanzenschutzmittel hat ein Forschungsteam aus Thailand und Japan entwickelt. Dabei kommt ein Leuchtstoff zum Einsatz, der jenem der Glühwürmchen ähnelt. Die Methode kann direkt an den zu untersuchenden Proben eingesetzt werden.
Auf Waffen-, Schiess- und Übungsplätzen ist die Zahl seltener Pflanzen und Tiere besonders hoch. Aufgrund der militärischen Nutzung ist dort der Druck von Siedlungsentwicklung, Landwirtschaft und Freizeitaktivitäten niedriger als andernorts. Das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) hat deshalb den «Aktionsplan Biodiversität VBS» verabschiedet, mit dem diese artenreichen Areale bis 2027 erhalten und verstärkt geschützt werden sollen.
Das Nahrungsmittelangebot hängt bei sinkender Tendenz zu 35 Prozent von den rund 200 000 Insektenarten ab, die weltweit Pflanzen bestäuben. Die Zahl der Insekten hat sich in den vergangenen Jahren stark reduziert, da ihre Lebensräume durch die Landwirtschaft und die Siedlungsentwicklung immer rarer wurden.
Gärtner wissen das: Bei Wassermangel, Hitze oder intensiver Bewässerung steigt der Salzgehalt im Boden. Das Problem nimmt mit dem Klimawandel zu, vor allem da sehr viele unserer Kulturpflanzen empfindlich auf zu viel Salz reagieren. Auf die zunehmende Versalzung der Bö- den antworten sie mit einem deutlich verminderten Wachstum. Es gibt aber auch Pflanzen, bei denen das Problem weniger stark auftritt. Diese haben sich jetzt Pflanzenforscherinnen und Pflanzenforscher der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg unter der Leiter von Rainer Hedrich angesehen und darüber im Wissenschaftsjournal New Phytologist berichtet.
Von 2019 bis 2026 läuft in den Kantonen Aargau, Thurgau und Zürich das Ressourcenprojekt «Pflanzenschutzoptimierung mit Precision Farming» (PFLOPF), mit dem Ziel, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln (PSM) um mindestens 25 Prozent zu reduzieren. Dabei arbeiten Praxis, Beratung und Forschung Hand in Hand. Agroscope stellt die wissenschaftliche Begleitung und das Wirkungsmonitoring der umgesetzten Massnahmen sicher. Das dafür entwickelte Internet-Tool (www.befallsrisiko.ch) ist ein kartenbasiertes Monitoring-Werkzeug für den Krankheits- und Schädlingsbefall.
Die Schweiz hinkt mit dem Bau von Agri-Photovoltaik-Anlagen anderen Ländern hinterher (siehe auch g'plus-Ausgabe 11/2023). An der Universität Hohenheim in Stuttgart (D) wurde die Beschattung von Anbauflächen mit Agri-Photovoltaik eingehend untersucht. Eine Beschattung, die bei ausreichend Wasser oft die Erträge senkt, kann bei Dürre sogar zu Ertragssteigerungen führen, wie die Untersuchung zeigt.
Pflanzen und ihre Bestäuber sind in einem ausgeklügelten Netzwerk miteinander verwoben. Es gibt jedoch kaum Untersuchungen, die das Zusammenspiel über lange Zeiträume hinweg beobachten. Das macht 120 Jahre alte Daten aus Finnland so spannend, die sich jetzt ein Zusammenschluss deutscher Forscherinnen vorgenommen hat. Zwischen 1895 und 1900 hatte der Förster Frans Silén in der Umgebung des Dorfes Kittilä, das etwa 120 Kilometer nördlich des Polarkreises liegt, systematisch erfasst, welche Insekten in welcher Häufigkeit welche Blüten besuchten.
Noch ist die Schweiz reich an Tier- und Pflanzenarten. Doch ihre Lebensräume schwinden durch Übernutzung. «17 Prozent aller Arten sind ‹vom Aussterben bedroht› oder ‹stark gefährdet›, teilt das Bundesamt für Umwelt (Bafu) mit. «Weitere 16 Prozent gelten als ‹verletzlich› – ihr Bestand ist in den letzten zehn Jahren um 30 Prozent geschrumpft.» Bedrängt sind insbesondere Fisch-, Reptilien- und Vogelarten.
2023 zählten Hobby-Ornithologen und Biologen für das Projekt «Stunde der Gartenvögel» in unseren Städten 106 000 Vögel aus 168 Arten. Der von der Umweltorganisation BirdLife durchgeführte Anlass fand dieses Jahr an fünf regnerischen Tagen Mitte Mai statt. Aufgezeigt werden soll, wie wichtig auch der Siedlungsraum für Vögel ist. Die bisherigen Beobachtungen ergaben gemäss BirdLife: «In naturnah gestalteten Gärten und Parks finden sich deutlich mehr Arten als in strukturarmen Anlagen, gerade wenn einheimische Pflanzen fehlen.»
Eigentlich kaum zu glauben, da man ja immer wieder über Wildbienen und ihre Bedeutung für unser Ökosystem liest: Offenbar weiss man trotz allem noch viel zu wenig über die Ansprüche, die die bodennistenden Arten unter ihnen an ihre Nistplätze stellen. Und das, obwohl etwa drei Viertel unserer heimischen Arten im Boden brüten.
Steigende Temperaturen in den Sommermonaten werden für Städte zunehmend zu einem Problem. «Bereits heute leidet die Bevölkerung an heissen Sommertagen unter der Hitze», stellt das Bau- und Verkehrsdepartement der Stadt Basel fest. Langfristig sollen mehr Grün, weniger Asphalt und zusätzliche Böden, die Regenwasser speichern können, Abhilfe schaffen.
Eine 0,2 Hektaren grosse Solaranlage liefert seit Kurzem in einem Produktionsbetrieb von Beeren im Berner Seeland Strom. «Über Gemüse-, Obst- und Beerenkulturen wird gleichzeitig Strom produziert, während die Anlage weitere Funktionen wie Hagel- oder Frostschutz übernimmt», teilen der Schweizer Obstverband und die Swissolar-Fachgruppe Agri-PV mit.
Die Asiatische Tigermücke ist tagaktiv, aggressiv und ihre Stiche sind schmerzhaft. Zudem überträgt die schwarz-weiss-gestreifte Stechmücke das Zika- und Denguevirus, die beide für den Menschen gefährliche Krankheiten auslösen. Nach Europa eingeschleppt wurde sie aus Südostasien durch den globalen Handels- und Reiseverkehr. Im warmen Mittelmeerraum hat sie sich über weite Landstriche bereits etabliert, in der Schweiz wurde sie 2003 erstmals im Kanton Tessin registriert.
Als Bundeshauptstadt will Bern auch seine Vorreiterrolle im Kampf gegen den Klimawandel und Biodiversitätsverlust stärken. Mehr Grün bedeutet für zunehmend verbaute Städte und Agglomerationen ein verbessertes Mikroklima mit mehr kühlendem Schatten für Hitzezeiten, mit besserer Luftqualität und mit attraktiveren Frei- und Erholungsflächen. Das Institut für Pflanzenwissenschaften der Universität Bern startet ein Experiment: Die Postgasse wird mithilfe der Bevölkerung und Partner mit Pflanzen aufgewertet.
Der Klimawandel, begleitet von Hitze, Dürre, Spätfrost und Stürmen, bringt den Schweizer Wald an den Anschlag. Hinzu kommt eine steigende Waldbrandgefahr. Seit 2018 sind die Auswirkungen besonders deutlich erkennbar: Die Wälder sind anfälliger für Krankheiten und Schadinsekten geworden. Insbesondere der Borkenkäfer breitet sich aus.
Reifenabriebteilchen, die sich auf Strassen ablagern, Mikroplastik oder Klärschlamm tragen Schadstoffe in die Äcker ein. Die winzigen Teilchen können durch den Wind über grössere Distanzen transportiert werden. Eine Laborstudie der Universität Wien konnte nun aufzeigen, dass Schadstoffe, die in solchen Partikeln enthalten sind, in das auf den Äckern angebaute Gemüse gelangen können.
«Die personellen Ressourcen genügen bei Weitem nicht, um die politisch geforderte verstärkte und ganzheitliche Bearbeitung des Prinzips Schwammstadt anzugehen», teilt die Stadt Luzern mit. Es wurde zwar bereits 2021 im Zusammenhang mit der «Klimaanpassungsstrategie Stadt Luzern» ein Pilotprojekt zu deren Umsetzung gestartet, doch dieses Projekt wird erst 2028 ausgewertet. So lange will Luzern nun nicht mehr zuwarten, sondern sofort die Weichen stellen für eine konsequente Umsetzung des Prinzips.
Zwar ist der Torfabbau seit Annahme der Rothenthurm-Initiative verboten. Doch werden immer noch jährlich 500'000 Kubikmeter Torf importiert, wie das Bundesamt für Umwelt (Bafu) mitteilt. Davon kommen 72 Prozent oder zehn Millionen Tonnen aus Europa. Viele Hobbygärtner verwenden seit dem Jahr 2000 keinen Torf mehr und kaufen Sackerden, die mit einem entsprechenden Label gekennzeichnet sind. Damit konnte aber erst ein Fünftel des zuvor importierten Torfs eingespart werden.
Zum 30. Mal findet am 26. April der Berner Wildpflanzen Märit statt. Rund um das Jubiläum sind verschiedene Veranstaltungen geplant. Das Motto «Aufbruch» zielt nicht nur auf die nächsten 30 Jahre des beliebten Marktes auf dem Berner Bundesplatz, sondern auf das Aufbrechen bestehender Asphaltflächen.
In der Tagespresse machten kürzlich Meldungen die Runde, dass im Kanton Basel-Stadt verschiedene invasive Plattwürmer gefunden wurden. Das Kantonale Laboratorium hatte im letzten Jahr bei seiner Kontroll- und Koordinationsaufgabe zur Eindämmung von invasiven Neobiota den Pflanzenhandel kontrolliert. Diese Organismen breiten sich rasant aus und können grosse ökologische, ökonomische oder gesundheitliche Schäden verursachen.
Das holländische Unternehmen Modiform mit Sitz in Leusden hat eine neue Serie von 4er-, 6er- und 10er-Trays für die automatisierte Befüll- und Anzuchtsysteme auf den Markt gebracht. Sie sind aus recycelten grünen PET-Flaschen hergestellt und können ihrerseits zu 100 Prozent recycliert werden. Dadurch kann man den Werkstoffkreislauf schliessen. Alle drei Trays dieser Serie haben die gleiche Ausmessung, ebenso befinden sich die Grifföffnungen und die Etikettenschlitze an der gleichen Stelle.
Bäume können eine Menge – sie filtern Feinstaub, produzieren Sauerstoff, kühlen durch Verdunstung. Die Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) hat nun herausgefunden, dass sie sogar beim Monitoring von Umweltverschmutzung helfen können. Bäume können nämlich winzige Partikel, die sie aus Luft oder Wasser filtern, im Holz einlagern. Das können Nanopartikel von giftigen Schwermetallen wie Blei oder Aluminium sein oder chemische Hilfsmittel, die etwa in Sonnencremes oder Pestiziden Wirkstoffe transportieren.
Bis 2050 wird der menschengemachte Klimawandel allein in Deutschland 280 bis 900 Milliarden Euro Schäden verursachen. Schlimmstenfalls sind jährliche Kosten von 40 Milliarden Euro zu tragen. Diese Summe wurde 2021 berechnet für die zerstörerische Flut im Ahrtal und der Erft, wie die vom deutschen Bundesministerium für Klimaschutz beauftragte Studie «Kosten durch Klimawandelfolgen» festhält.
Der Plastikverbrauch in den führenden Industrie- und Schwellenländern (G20) wird sich bis 2050 auf jährlich 451 Millionen Tonnen verdoppeln, sofern sich an der Wegwerfmentalität der Gesellschaft nichts ändert. Dieser Plastikabfall entspricht 618 Millionen gefüllter Müllwagen, wie eine Studie von «Back to Blue», einer Forschungsgruppe der Denkfabrik Economist Impacts aufzeigt. Das Thema steht zwar auf der internationalen politischen Agenda und Ende 2022 verhandelten auf Initiative der Uno 175 Länder über einen rechtsverbindlichen Vertrag mit Reduktionszielen.
Das Klima spielt verrückt. Blockierte Hochdruckgebiete über Westeuropa drängen seit Wochen Regenfronten ab. Deshalb hat es diesen Winter in Westeuropa sehr wenig geschneit und geregnet.
Naturschutzgebiete benötigen Pflege. Nur so behält eine Landschaft ihre Qualität und ihren spezifischen Charakter. Pro Natura hat deshalb 2017 das Projekt «Pro Biotop» gestartet. Seither engagiert der Umweltverband junge Berufsleute und Praktikanten der Bereiche Gartenbau, Forst und Landwirtschaft für einen dreimonatigen Einsatz in den Schweizer Alpen. Mit dabei waren 2022 beispielsweise vier Frauen und vier Männer. Sie werteten in sechs Kantonen insgesamt neun Hektar Lebensräume ökologisch auf.
Die Kreislaufwirtschaft zu stärken und damit die Umweltbelastung zu reduzieren, ist gesellschaftlich breit erwünscht. Zusätzlich kann damit die Leistungsfähigkeit und die Versorgungssicherheit der Wirtschaft erhöht werden. Die nationalrätliche Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK-N) hat dieses Ziel in der parlamentarischen Initiative «Schweizerische Kreislaufwirtschaft stärken» ausformuliert.
Insekten können ihre Körpertemperatur kaum selber regulieren. Aus diesem Grund reagieren sie weit empfindlicher als andere Lebewesen auf Temperaturänderungen. Sie sind der Klimaerwärmung, begleitet von Extremereignissen wie Hitze- und Kälteperioden, Dürre und Brände sowie Starkregen mit Überschwemmungen, somit weit stärker ausgesetzt als andere Tiere, wie ein Forscherteam aus 19 Ländern in einer Studie warnt.
Eigentlich unglaublich: Bis heute kann man an der Flora in ehemaligen Kolonien sehen, aus welcher Region die europäischen Siedler in diesen Gebieten stammten. Denn die Kolonialherren brachten neben vielem anderen auch Pflanzen in die «neue Welt» mit. Ihr Tun hat bis heute Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Lebensgrundlagen der Menschen, die dort wohnen.
Die neue Web-App «fokus-n» ist online. Praxisnah erklärt und wissenschaftlich fundiert, bietet sie allen, die Biodiversitätsprojekte und naturnahe Freiräume planen, realisieren und pflegen, konkrete Hinweise zum Vorgehen und Grundlagen für den Planungs- und Umsetzungsprozess des Biodiversitätsprojekts.
Das wärmere Klima setzt den Stadtbäumen zu. Bereits heute sind 56 bis 65 Prozent der Baumarten weltweit gefährdet, kommt ein internationales Forschungsteam zum Schluss. 2050 soll die Zahl der gefährdeten Arten auf 68 bis 76 Prozent ansteigen.
Pflanzen haben es nicht einfach. Weisse Fliegen, Blattläuse, Pflanzenhüpfer – es gibt einfach zu viele Insekten, die Pflanzensäfte saugen und so ihre Wirte schädigen. Hilflos sind die Gewächse allerdings nicht. Sie bilden Pflanzenstoffe, die den Saugern nicht schmecken, oder holen über Duftstoffe die Frassfeinde ihrer Plagegeister zu Hilfe.
Der Bundesrat hat Mitte Dezember den Bericht «Stopp der Verschotterung von Grünflächen» veröffentlicht, den er als Antwort auf das Postulat der Nationalrätin Martina Munz (SP Schaffhausen) verfasst hat. Darin empfiehlt der Bundesrat den Gemeinden, in der Bau- und Nutzungsverordnung gegen Schottergärten vorzugehen und die Bevölkerung für eine naturnahe Gartengestaltung zu sensibilisieren.
Im Kanton Aargau sind in den vergangenen 20 Jahren Hunderte von Weihern gebaut worden. Während früher Feuchtgebiete durch Drainagen und Korrekturen von Fliessgewässern für die Landwirtschaft nutzbar gemacht wurden, konnten mit dem Bau der Weiher naturnahe Biotope geschaffen werden.
Zu einer bisher wenig beachteten Industriechemikalie hat die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) zusammen mit Agroscope im Auftrag des Bundesamtes für Umwelt (Bafu) Bodenanalysen durchgeführt. Perfluorierte und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind aufgrund ihrer wasser- und ölabweisenden Eigenschaften in zahlreichen Produkten wie Reinigungsmitteln, Outdoorkleidung oder Pfannenbeschichtungen enthalten, aber auch im Löschschaum oder in der Galvanik zu finden.
Bereits früh kündet das Buschwindröschen (Anemone nemorosa) den Frühling an. Als ein Vertreter der Gattung Anemone mit rund 120 Arten verdankt diese Blume ihren Namen ihrer Ähnlichkeit mit der Wildrose. Die ausladende Blüte auf einem filigranen Stiel bewirkt zudem, dass schon ein leichter Windhauch die Pflanzen zum Tanzen bringt.
Das Insektensterben setzt Ökosystemen zu. Hauptursache ist der Pestizideinsatz in der stark intensivierten Landwirtschaft. Zwischen 1989 und 2016 gab es allein in Deutschland einen Rückgang von 76 Prozent aller fliegenden Insekten. Das meistverwendete Herbizid Glyphosat könnte dabei eine noch stärkere Rolle spielen als bisher bekannt, so eine Studie unter der Leitung von Anja Weidenmüller, Biologin an der Uni Konstanz.
2022 war weltweit das fünfwärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 1880. Ebenso waren die vergangenen neun Jahre die wärmsten der industriellen Zeit. Das sagen amerikanische Wissenschaftler der National Oceanic and Atmospheric Administration und der Nasa. Die globale Erwärmung aufgrund der CO2-Emissionen des Menschen liegt mittlerweile durchschnittlich bei 1,1 bis 1,2 Grad. 2023 wird vermutlich noch wärmer sein als 2022, als die spezifische «La Niña»-Wetterlage im Pazifischen Ozean für eine leichte Kühlung der Temperatur sorgte.
Othmar Ziswiler wird neuer Geschäftsführer der ÖGA. Ziswiler ist langjähriger Leiter Gärtnerischer Detailhandel bei JardinSuisse und kennt die Fachmesse auf dem Gelände der Gartenbauschule Oeschberg (BE) seit Langem.
Die intensive Landwirtschaft benötigt Stickstoff, Phosphor und Kalium. Während Phosphor und Kalium als Salze abgebaut werden können, muss Stickstoffdünger aufwendig und energieintensiv hergestellt werden. Dazu werden grosse Mengen an Erdgas oder Kohle benötigt.
Trinkwasser und Oberflächengewässer sollen besser geschützt werden. Mitte Dezember verabschiedete dazu der Bundesrat die revidierte Gewässerschutzverordnung, die am 1.Februar in Kraft tritt. Darin festgehalten sind genaue Kriterien, wann die Zulassung eines Pestizids überprüft werden muss. Die 2021 verabschiedete Vorlage, die Risiken von Pestiziden in den Seen und Fliessgewässern zu reduzieren, wurde damit konkretisiert.
«Schottergärten treiben im Sommer die Temperaturen weiter in die Höhe und haben negative Auswirkungen auf die Biodiversität», teilt das Bundesamt für Umwelt mit. Deshalb hat der Bundesrat den Bericht «Stopp der Verschotterung von Grünflächen» verfasst und verabschiedet.
Pflanzenschutzmittel (PSM) gefährden insbesondere Seen und Fliessgewässer, das Grundwasser und naturnahe Lebensräume wie Biotope. 2021 legte das Parlament deshalb das Ziel fest, für diese Bereiche die Risiken von PSM bis 2027 zu halbieren. Das Forschungsinstitut Agroscope entwickelte Indikatoren, um die Fortschritte bei der Minderung der Umweltrisiken zu messen. «Diese basieren auf dem Risikopotenzial jeder einzelnen Substanz, auf den davon verkauften Mengen und auf den zur Risikoverminderung getroffenen Massnahmen», teilt das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) mit.
Als eines der ersten Länder weltweit begann die Schweiz vor 20 Jahren, ihre Flora und Fauna systematisch zu erheben und zu überwachen. Das «Schweizerische Monitoring zur Erfassung der Biodiversität (BDM-CH)» liefert heute verlässliche Informationen über den Zustand der Ökosysteme und ermöglicht Rückschlüsse auf deren zukünftige Entwicklung. Die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT), die Trägerin des Forums Biodiversität der Schweiz, widmet dem Monitoring eine Jubiläumspublikation in der Reihe ihrer Zeitschrift «Hotspot».
Begrünte Fassaden und Dächer sind für die Skygardens AG im aargauischen Fislisbach mehr als ein grüner Schmuck. «Sie funktionieren wie Klimaanlagen, reduzieren CO2, binden Feinstaub, fördern die Biodiversität und verbessern die Aufenthaltsqualität», teilt die Firma mit, die als Tochter der Diebold & Zgraggen AG gegründet worden ist.
Der trockene Sommer 2018 sorgte dafür, dass viele Buchen in der Schweiz bereits im Juli ihre Herbstfärbung zeigten. Forschende der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) haben untersucht, wie es den frühzeitig zum Herbst übergegangenen Buchen von damals heute geht. Überdurchschnittlich viele sind abgestorben. Das lässt düstere Prognosen für die vorgeschädigten Buchen zu, die im erneuten trockenen Sommer 2022 vermutlich weiter geschwächt wurden. Denn auch heuer hat sich an trockenen Standorten das Buchenlaub bereits im Juli ins typische Rotbraun verfärbt.
Im Spätsommer wurden in der Gemeinde Zell (LU) mehrere Asiatische Laubholzbockkäfer entdeckt. Gemäss Vorschrift mussten im Umkreis von 100 Metern 180 Bäume gefällt werden, die als mögliche Wirtspflanzen des invasiven Käfers gelten. 75 von ihnen waren tatsächlich befallen. Seither wird das Gelände von speziell ausgebildeten Spürhunden und Baumkletterern überwacht. Die Gefahr besteht, dass der Schädling ohne diese Kontrollen die umliegenden Wälder befallen könnte.
Zu Gesicht bekommt man ihn selten: Der Sumpfrohrsänger ist etwas kleiner als der Spatz, sein Gefieder ist unscheinbar graubraun, und er lebt in Feuchtgebieten. Mit quirlenden und pfeifenden Lauten ab der Dämmerung bis in die Nacht macht er jedoch ausdauernd auf sich aufmerksam. Zudem kann er andere Vogelstimmen imitieren.
Forscher der Universität Jean Monnet in Saint-Etienne sind dem Duft der Rose auf der Spur. Wie es aussieht, verdanken wir ihn einer Reihe von Umständen, bei denen auch Viren und wie so oft der Zufall eine entscheidende Rolle spielen.
Im Herbst wurde an hunderten Callistemon-Pflanzen ein Befall mit Ripersiella hibisci festgestellt, teilt der Eidgenössische Pflanzenschutzdienst (EPSD) des Bundesamtes für Landwirtschaft mit. Die auch Zylinderputzer genannten Pflanzen waren im Frühjahr aus Spanien eingeführt worden.
Die Artenvielfalt fördern und das Wohlbefinden der Menschen im Wohnviertel steigern, das sind die Anliegen des Modellprojektes «PikoPark». «Piko», abgeleitet von «piccolo», soll dabei anzeigen, dass es sich um einen kleinen Park handelt.
In der Schweiz sollen insbesondere in den Siedlungen ökologisch wertvolle Lebensräume gefördert werden. Wie kann die Raumplanung ausgerichtet werden, um dieses Ziel zu unterstützen? In der Diskussion über die Biodiversitätskrise hat diese Frage mittlerweile oberste Priorität erhalten.
Gallen soll für die Zukunft gerüstet werden. Das Leitbild «Grünes Gallustal» betrachtet die Stadt aus einer neuen Flughöhe, analysiert und schafft die Grundlage, um künftig strategische Akzente mit möglichst umweltrelevanter sowie stadträumlicher Wirkung zu setzen. Potenziale und Massnahmen werden ermittelt, um mit einem resistenten Konzept Grünräume in der Stadt flächendeckend auszubauen und untereinander zu vernetzen
Der 14. «Living Planet Report 2022» ist alarmierend. Der WWF und die Zoologische Gesellschaft London werteten dafür 32 000 Populationen von 5230 Arten auf der ganzen Welt aus. Seit 1970 sind durchschnittlich 69 Prozent aller überwachten Wildtier-Populationen von Säugetieren, Vögeln, Fischen und Reptilien verschwunden.
Die 62-seitige Publikation des Bundesamts für Umwelt (Bafu) gibt eine aktuelle Übersicht über die in der Umwelt etablierten gebietsfremden Arten der Schweiz einschliesslich jener invasiver Neozoen und Neophyten, die für die Umwelt relevante Schäden verursachen können.
Würde der Reduktionsbeitrag an Treibhausgas unter den Ländern gerecht verteilt, müsste die Schweiz den CO2-Ausstoss bis 2035 auf null verringern, um die Klimaerwärmung global unter 1,5 Grad zu halten. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Zürcher Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (ZHAW).
In wenigen Jahren will die NASA wieder Menschen auf den Mond schicken. Längst spielt sie auch mit dem Gedanken, noch weiter in den Weltraum vorzudringen und eines Tages Astronauten auf den Mars zu bringen. Da dieser so weit weg von uns kreist, dass keine Rückkehr möglich ist, braucht es für die Menschen Möglichkeiten, sich dort zu ernähren und Sauerstoff zu erzeugen. Forscher der Universität Florida haben nun getestet, ob im Mondstaub und somit vielleicht auch auf den Marssedimenten Pflanzen wachsen könnten.
Der Bundesrat hat die Botschaft zum revidierten CO2-Gesetz für die Zeit von 2025 bis 2030 verabschiedet. Bis 2030 will er den CO2-Ausstoss halbieren. Die Vorgabe enthält im Vergleich zum Gesetzesentwurf 2021 keine neuen oder höheren Abgaben, sondern setzt verstärkt auf finanzielle Förderungen, mit denen gezielt klimafreundliche Massnahmen angestossen werden sollen.
Wie können Gemüseproduzenten dazu motiviert werden, sehr bewusst synthetische Pflanzenschutzmittel (PSM) zu verwenden? Das Forschungsinstitut Agroscope schlägt ein Punktesystem vor, das den Anreiz geben soll, PSM sparsam einzusetzen und vermehrt umweltschonende Alternativen auszuprobieren.
Pflanzen und Tiere bilden je nach Region unterschiedliche Lebensgemeinschaften. Mit diesem Thema befasst sich die Biogeografie. In der Natur tragen ökologische Faktoren wie das Verbreitungspotenzial der einzelnen Arten und deren Konkurrenz untereinander zu Lebensgemeinschaften bei.
Verschiedene öffentliche Dienstleister der Schweiz wollen zur Energiestrategie 2050 und zum Klimaübereinkommen von Paris (2015) beitragen, so beispielsweise die Post, der ETH-Rat, die Flughäfen Genf und Zürich, die SRG und die Swisscom. Die Betriebe setzen einerseits 15 vorgegebene gemeinsame Massnahmen in den Bereichen Management, Beschaffung und Betrieb um, andererseits realisieren sie zahlreiche individuelle Massnahmen.
In einem Wohngebiet der Gemeinde Zell (LU) sind mehrere Asiatische Laubholzbockkäfer und Larven entdeckt worden. Bereits haben Fachleute damit begonnen, das Gebiet mit Spürhunden systematisch nach dem 25 bis 35 Millimeter grossen invasiven Käfer abzusuchen.
Weissklee (Trifolium repens) gehört zu den wenigen Pflanzen, die weltweit verbreitet sind. Ursprünglich ist die Pflanze ist in Europa und Westasien heimisch, mittlerweile ist sie als Globalisierungsgewinnerin in Städten in aller Welt anzutreffen. Das hat sich ein Netzwerk von Forschenden unter der Leitung von Evolutionsbiologen der University of Toronto Mississauga zu Nutze gemacht und in 26 Ländern Weissklee untersucht.
Kastanienhaine verwildern nach wenigen Jahren ohne Pflege. Damit würde auch zunehmend eine Tradition verschwinden, die jährlich vor allem im Herbst Wanderer in die italienische Schweiz lockt. Ebenso tragen diese Haine zu einer spezifischen Artenvielfalt bei.
Die Fällag AG engagiert sich zusammen mit dem Zoo Zürich für den Nationalpark Masoala. Dieser 2400 Quadratkilometer grosse Park auf der Halbinsel Masoala im Nordosten Madagaskars ist seit 2007 Teil des Weltkulturerbes der Unesco. Er bietet Lebensraum für viele teilweise bedrohte Pflanzen- und Tierarten.
Ein Forscherteam der Empa hat eine Papierbatterie entwickelt, die mit zwei Wassertropfen aktiviert werden kann. Mit ihrer stabilen Spannung von 1,2 Volt eignet sie sich für Einweg-Kleingeräte mit geringem Stromverbrauch wie Umweltsensoren und medizinische Diagnosegeräte.
Ein Nutzrasen erfüllt den Zweck der Begehbarkeit. Auf den Betrachter wirkt er aber monoton, da er möglichst nur aus uniformen Gräsern bestehen soll. Trotzdem wird von Kunden heutzutage oft ein Rasen wie ein grüner Teppich gewünscht, der aus gleichartigen Grashalmen besteht und einer durchdachten Pflege bedarf.
Der Obstverband erwartet hohe Ernteerträge bei Zwetschgen und Äpfeln. Insbesondere sollen die Früchte von 2022 dank der vielen Sonnenstunden besonders gut schmecken. Von Juli bis Oktober werden voraussichtlich fast 4000 Tonnen Zwetschgen in den Handel gelangen. «Die Menge liegt um 30 Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre», teilt der Schweizer Obstverband (SOV) mit.
In Europa gelten Regenwürmer uneingeschränkt als Nützlinge. Ganz anders sieht es in anderen Teilen der Erde aus – beispielsweise in Nordamerika. Dort gibt es eigentlich keine und die Natur kommt bestens ohne sie zurecht. Über Pflanzentransporte wurden sie allerdings mittlerweile eingeschleppt. Sie breiten sich aus und stören buchstäblich tiefgreifend das Bodenökosystem.
Die Gemeinde Elgg will gemäss ihrer neuen Bau- und Zonenordnung (BZO) mehr Biodiversität und Quartiere, die widerstandsfähig sind gegenüber der Klimaerwärmung. Konkret sind zudem «reine Schotterbeete und übermässige Bodenversiegelungen nicht gestattet».
Der Naturerlebnispark Jorat ist der Gewinner des Elisabeth und Oscar Beugger-Preises 2022, der am 29. Juni verliehen wurde.
Die sogenannte Präzisionslandwirtschaft will mit exakten Daten Bauern darin unterstützen, Pflanzenschutzmittel zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu verwenden und die Betriebe ressourcenschonend auszurichten. «Agrometeo» vom Forschungsinstitut Agroscope ist ein solches Hilfsmittel für eine zielgerichtete Bewirtschaftung insbesondere von Wein und Obst.
Die Nasa will in den 2030er-Jahren Menschen zum Mars schicken. Für den Fall, dass ihr das gelingt, müssten die Astronauten jahrelang in Schwerelosigkeit leben. Eines der Probleme dabei ist der Verlust von Knochenmasse.
Der Preis «Gärten und öffentliche Räume Wallis» wird alle zwei Jahre von JardinSuisse Valais zusammen mit dem Kanton organisiert. Er soll Berufe im Bereich Aussenraum und Landschaftsgestaltung aufwerten und für landschaftsgärtnerische Arbeiten sensibilisieren, die eine hohe Qualität und eine nachhaltige Entwicklung aufweisen.
Die Idee des biodiversen Begegnungsortes im Rosengarten in Zofingen (AG) entstand 2019. Die Stadt hatte die Bevölkerung dazu eingeladen, Projekte zu entwickeln, welche die Generationen verbinden. Der zentral gelegene Rosengarten (früher ein Friedhof) in der Nähe von Schulen, Altstadt und Altersheimen bot sich an. Die Stadt Zofingen hat sich in ihrem Leitbild dem Erhalt strukturreicher Natur- und Kulturlandschaft verpflichtet. Somit war klar, dass der Park biodivers umgestaltet wird. Einheimische Wildstauden sollen ebenso ihren Platz finden wie eine Wildblumen-Liegewiese oder ein Nasch- und Nutzgarten.
Inspektoren des Eidgenössischen Pflanzenschutzdienstes (EPSD) beschlagnahmten am Flughafen Zürich 6000 Jungpflanzen von Tomaten. Untersuchungen im Labor ergaben, dass die per Flugzeug in die Schweiz gelieferten Pflanzen mit dem hochansteckenden Jordanvirus infiziert waren. Das EPSD ordnete an, die gesamte Ladung zu vernichten.
Tabakschwärmer legen ihre Eier mit Vorliebe auf Pflanzen ab, die bereits von Blattkäfern befallen sind. Eigentlich seltsam, schliesslich konkurrieren die Käfer und deren Larven um dieselbe Nahrung. Ausserdem ist bereits bekannt, dass die Schwärmer nach Möglichkeit keine Eier dort ablegen, wo sie bereits Kot von Artgenossen riechen. Warum also suchen sie dann von Käfern befallene Pflanzen auf?
Die Umweltkommission des Nationalrates (UREK-N) hat den von ihr ausgearbeiteten indirekten Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative mit 17 zu 7 Stimmen klar gutgeheissen. Es ist ein klarer Standpunkt zum Kernanliegen der Gletscherinitiative, die Klimaneutralität der Schweiz bis 2050.
«Die Garten Tulln» rühmt sich, Europas einzige ökologische Gartenschau zu sein. Auf sieben Hektaren zeigt die 40 Kilometer vor Wien bei Tulln an der Donau gelegene Anlage 70 Muster- und Schaugärten.
Die gesteckten Klimaziele würden mit den bisherigen Anstrengungen nicht eingehalten werden können, hält der Uno-Klimarat in seinem sechsten Bericht fest.
Der Düngermarkt ist schon länger angespannt. Deshalb haben das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung (BWL) und das Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung bereits ab Dezember stufenweise beschlossen, die Pflichtlager für Düngemittel freizugeben.
Die Naturschutzorganisation Pro Natura engagiert sich im Rahmen des Projekts «Pro Biotop – junge Profis im Einsatz für die Natur» aktiv bei der Pflege von wertvollen Lebensräumen und stellt dafür jährlich eine Gruppe von jungen Profis aus Forst- und Landwirtschaft sowie aus dem Gartenbau an.
In der Schweiz werden jährlich bis zu 2000 Tonnen synthetische Pflanzenschutzmittel (PSM) eingesetzt. Ihre Rückstände sind fast überall zu finden und wirken sich negativ auf das mikrobielle Bodenleben und die Bodenpilze aus, wie die landwirtschaftliche Forschungsanstalt Agroscope aufzeigt.
Das Jahr 2021 liess wettertechnisch nichts aus: Vom Starkregen über Sturm bis hin zu starken Schneefällen und Hochwasser war alles zu verezeichnen.
Ein Kilogramm Klärschlamm enthält nach wissenschaftlichen Schätzungen bis zu 300 000 winzige Plastikpartikel. Forschende der Universität Wien haben nun untersucht, wohin diese Schadstoffe abwandern.
Die Vielfältigkeit der Pflanzengestalt ist immer wieder beeindruckend. Unter der Erde ist es mit Variabilität deutlich weniger weit her. Viele Arten ähneln sich im Wurzelwerk. Ein internationales Forschungsteam hat sich das nun einmal systematisch angesehen.
Kleine Plastikpartikel reisen wie Sand oder Pilzsporen mit Wind und Wolken über weite Strecken auch in abgelegene Regionen. Biologisch abbaubare Kunststoffe könnten eine Lösung sein, um langfristig die Anhäufung von Plastikmüll zu vermindern. Forschende von WSL, ETH und Empa haben sich nun die Abbauvorgänge in Böden in kälteren Regionen angesehen.
Die Natur steht nie still, sie ist stets in einem endlosen Kreislauf. Dieses Prinzip hat sich die Permakultur abgeschaut. Wer einen Garten im Sinne einer Permakultur anlegen möchte, entscheidet sich für ein ganzheitliches Konzept, welches ein nachhaltiges, dauerhaftes und ressourcenschonendes Zusammenleben von Mensch und Natur anstrebt.
Jede Art braucht zum Leben Licht in unterschiedlicher Dosierung. Für das Gewächshaus bedeutet dies: Wer die Lichtzusammensetzung und das Lichtspektrum je nach Wachstumsphase einer Pflanzenart exakt steuern und zum vorhandenen natürlichen Licht beimischen kann, optimiert die Kulturführung. An der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften wird darüber geforscht.
Wie findet man heraus, wie sich das Wissen um Pflanzen- und Tiernamen in der breiten Bevölkerung über die letzten dreihundert Jahre entwickelt hat? Dass es heute mit dem botanischen Allgemeinwissen nicht zum Besten steht, ist nicht neu. Aber wie lässt sich herausfinden, ob das in früheren Generationen besser aussah?
Die vom Mensch verursachten Treibhausgase haben auch von 2019 bis 2020 zugenommen. Das Covid-Jahr 2020 indessen drosselte den CO2-Ausstoss nur unwesentlich, wie die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) festhält.
Wenn Städte wachsen, muss die Natur weichen. Oder auch: Das scheinbar unaufhaltsame Wachstum der Städte und die damit verbundenen Landnutzungsänderungen gehören zu den Hauptursachen für den Verlust der biologischen Vielfalt – und das weltweit.
2000 Tonnen Pflanzenschutzmittel (PSM) werden in der Schweiz jährlich verkauft. Der Aktionsplan zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von PSM hat zum Ziel, die Verwendung von Pestiziden zu verringern.
Der Verlust von Lebensräumen ist die Hauptursache des Insektensterbens. Die Qualität der verbleibenden Räume verschlechtert sich zusätzlich durch Knappheit an Nahrung, erhöhte Stickstoffeinträge, Pestizide, insektenfeindliche Bewirtschaftung, wenig naturbelassene Flächen, Klimaerwärmung, invasive Arten und Lichtverschmutzung. Die SCNAT schlägt Massnahmen vor, wie gefährdete Lebensräume und Arten besser geschützt werden.
Kompost ist des Gärtners Gold. Das weiss jeder in der Grünen Branche. In der Fläche belassene, verrottende Pflanzenreste sind aber auch für den Kampf gegen den Klimawandel wichtig, wie Forschende unter der Leitung der Technischen Uni München (TUM) nun herausgefunden haben. Das betrifft den Ackerbau, im Kleinen aber auch die Gärten.
Forschende der Universität Basel hat eine neue Methode entwickelt, mit der man bei Samen aus archäologischen Funden bestimmen kann, ob es sich um Wildsamen oder um domestizierte Formen handelt.
Leuchtend gelben Rapsfeldern können Honigbienen nicht widerstehen. Pech für die Apfelbauern, wenn in der Nähe ihrer Plantage ein Rapsfeld angelegt wird. Dann zeigen Bienen den Apfelblüten die kalte, pelzige Schulter. Das Spannende daran: Eine reiche Apfelernte gibt es trotzdem.
Auch im nächsten Jahr will der Callwey-Verlag sein Buch "Gärten des Jahres" herausgeben. Die Wettbewerbseingabe dafür wurde nun um eine Woche verlängert.
Die Stiftung ProSpecieRara wird vom Schweizer Heimatschutz für ihr bald vierzigjähriges Engagement ausgezeichnet, die Arten- und Sortenvielfalt in der Schweiz und international zu erhalten.
Agroscope lanciert ein innovatives Tool, um die Ausbreitung des Japankäfers zu überwachen. Der Schädling tritt seit einigen Jahren auch im Tessin auf. Deshalb startet dort ein Citizen-Science-Projekt, das auf die Unterstützung der Bevölkerung zählt.
Das Projekt «Gartenkind» ist von der Waadtländer Hochschule für Technik und Management mit dem 2. Platz des Swiss Ethics Awards ausgezeichnet worden.
Dieses Jahr bekämpfen Landwirte der Kantone Thurgau, Graubünden und Bern zusammen mit der Forschungsanstalt Agroscope und den kantonalen Pflanzenschutzstellen erstmals die Maikäfer mit dem Pilz Beauveria.
Im vorliegenden ersten Verordnungspaket der parlamentarischen Initiative «Das Risiko beim Einsatz von Pestiziden reduzieren» sind ein Bündel von Massnahmen aufgelistet, die das Wasser und generell die Umwelt besser vor Auswirkungen der Landwirtschaft schützen sollen.
Die Pflanzenvielfalt wird wegen des Klimawandels abnehmen. Nun haben Forschende ermittelt, welche Regionen und Artengruppen vermutlich besonders betroffen sein werden.
Pro Natura lanciert ein neues Angebot: Mit «Biodviersität verpachten» möchte die Naturschutzorganisation einen Beitrag zur Verbesserung der Artenvielfalt leisten.
Die neue Ausbildungskampagne des Bunds deutscher Baumschulen kommt in Form eines Videos daher und kann auf Social Media verbreitet werden - ganz nach dem Gusto des Zielpublikums.
500 Baumsamen hoben 1971 mit der Apollo 14 ab - heute sind daraus grosse Bäume gewachsen. Aber das Wissen um den speziellen Hintergrund der "Moon Trees" ging leider verloren.
Schnecken verbringen ihr ganzes Leben im selben Haus. Beim Gärtnern stösst man immer wieder auf leere Schneckenhäuser. Sie verraten einiges über ihre Bewohner – und den Garten selbst
Pro Natura hat ein Pilotprojekt realisiert, bei dem die Naturschützer direkt unter Strommasten Tümpel angelegt haben. In ihnen haben dieses Jahr, eineinhalb Jahre nach der Anlage, erstmals auch die gefährdeten Gelbbauchunken gelaicht.
Das Pandemierisiko wird durch dieselben menschlichen Aktivitäten verursacht, die auch zum Klimawandel und Artenschwund beitragen. Deshalb fordert der Bericht des Weltbiodiversitätsrates, den Umgang mit der Natur zu ändern.
In mehreren Teilen des Sottoceneri hat sich der Japankäfer bereits ausgebreitet. Das Risiko einer weiteren Verschleppung in die Schweiz ist hoch. Um die Befallszonen sind deshalb Pufferzonen abgegrenzt worden.
Bepflanzte Beete können es am besten mit Starkregen aufnehmen. Sie sind durch den Bewuchs aufgelockert und fungieren so als perfekte ‹Schwämme›, die das Wasser schier aufsaugen können. Daher rät der Bund deutscher Baumschulen vom Versiegeln der Böden mit Schotter und darunterliegenden Folien ab.
Die Schweiz hat den grössten Anteil an gefährdeten Arten in Westeuropa. Doch aufgrund eines Umweltparadoxes fehlt das Bewusstsein dafür. Denn obwohl es der Umwelt zwar in den letzten Jahrzehnten immer schlechter ging, hat sich in der Schweiz und in anderen wohlhabenden Ländern fast überall die Lebensqualität verbessert.
Auch Nachtfalter tragen ihren Teil zur Bestäubung von Blüten bei. Nicht zuletzt dank ihrer haarigen Bäuche, die Pollen transportieren. Britische Forscher fanden Pollen von 47 verschiedenen Pflanzenarten, darunter immerhin sieben, die nur selten von Bienen, Schwebfliegen und Tagfaltern aufgesucht werden.
Eine neue Pflanzenart entsteht normalerweise über einen langen Zeitraum. Doch manchmal schlägt die Evolution ein schnelleres Tempo an. So entstand innert kurzer Zeit in der Innerschweiz eine neue Art des Schaumkrauts. Zürcher Forscher haben herausgefunden, wie die Entwicklung vonstatten ging.
Dass verschiedene Arten von Stress Pflanzen zum Blühen bringen können, ist bekannt. Dass jedoch Hummeln ganz gezielt Pflanzen "anbeissen", um die Blütenproduktion anzuregen, ist neu. Durch Zufall fanden Forscher der ETH dies heraus.
Die Massnahmen zur Drosselung von Pflanzenschutzmitteln (PSM) beginnen zu greifen. 2017 führte der Bundesrat den Aktionsplan «Pflanzenschutzmittel» ein. Nach drei Jahren konnten 21 und damit fast die Hälfte der insgesamt 51 Massnahmen eingeführt werden.
Seit zweihundert Jahren fasziniert die Venusfliegenfalle die Forscher. ETH und Uni Zürich wollten es jetzt nochmal ganz genau wissen und liessen empfindliche Kraftsensoren und Mikrorobotik-Systeme auf die Pflanze los. Und fanden tatsächlich Neues heraus.
Mitte August nahm der Bundesrat zur Interpellation von Jacqueline de Quattro Stellung unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Situation nach der Aufhebung des Lockdowns. In seiner Antwort vertritt er das Prinzip der Gleichbehandlung aller Branchen bei den Soforthilfen.
Die Marmorierte Baumwanze (Halyomorpha halys) stammt ursprünglich aus Ostasien und hat dort auch einen natürlichen Gegenspieler: Die Samuraiwespe. Das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) und das Bundesamt für Umwelt (Bafu) haben erstmals einen kontrollierten Freisetzungsversuch mit der Samuraiwespe bewilligt.
92 Prozent der befragten Senioren verfügen über einen Balkon, eine Terrasse oder einen Garten beziehungsweise einen gemeinschaftlichen Aussenraum. Diese Orte wurden in den Zeiten des Lockdowns zum Refugium.
Ursprünglich mussten Gärtnereien davon ausgehen, dass ihre Verkaufsstellen für die Monate März bis Juni, also die gesamte Hauptsaison, geschlossen bleiben. Damals schätzte JardinSuisse den drohenden Schaden bei den Pflanzbetrieben auf 40 bis 60 Millionen Franken. Von Anfang an hat sich der Verband beim Bundesrat und den Politikern zusammen mit den Schweizer Gemüseproduzenten für eine Lockerung der Bestimmungen in der Grünen Branche eingesetzt.
Auch in Deutschland blickt die Grüne Branche mit Sorgen in die Zukunft. Das Geschäftsklima stand Ende März auf einem noch nie dagewesenen Tiefpunkt, wie der «ZVG Gartenbau Report» in einer Sonderausgabe berichtet.
Die im September in Bern geplanten SwissSkills 2020 werden bedingt durch die Corona-Pandemie auf den 7. bis 11. September 2022 verschoben.
Seit dem 27. April verkaufen Gartencenter, Gärtnereien und Blumenläden wieder Pflanzen und Produkte für die Gartenpflege und die Dekoration, sofern sie das vom Bund vorgeschriebene Schutzkonzept gewährleisten können.
Die ÖGA 2020 musste aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt werden. Die einschneidenden Massnahmen des Bundes, mit denen die Ausbreitung des Virus so rasch wie möglich eingedämmt werden soll, erschwerten die Planung der Messe und stellten deren Erfolg infrage.
Economiesuisse unterstützt die Anliegen der IG Zukunft Pflanzenschutz. Der Wirtschaftsdachverband und die Interessengemeinschaft wollen die Kampagne gegen die Trinkwasser- und Pestizidinitiative gemeinsam führen.
Ab Sonntagabend startet auf SRF wieder die beliebte Gartensendung "Hinter den Hecken" - auch dieses Mal beteiligt sich JardinSuisse daran.
Das Coronavirus zwingt die Giardina in die Knie. Die grosse Gartenbaumesse hätte vom 11. bis 15. März stattfinden sollen und musste nun aufgrund der Auflagen des Bundes abgesagt werden.
Die Risiken beim Einsatz von Pestiziden müssen bis in sieben Jahren um die Hälfte reduziert werden. Dieses Ziel will die Wirtschaftskommission des Ständerates (WAK-S) im Gesetz verankern, um die Oberflächengewässer, die naturnahen Lebensräume und das Grundwasser besser zu schützen.
Astrophysiker haben herausgefunden, woher Phosphor stammt. Herausgefunden haben sie das in der chilenischen Wüste Atacama - und dafür grossen Aufwand betrieben.
Baden hat unter anderem wegen seiner hochwertigen Freiräume und den historischen Garten- und Parkanlagen den diesjährigen Wak
Bienen können mit ihren Flügeln nicht nur fliegen, sondern auch rudern. Um auf der Wasseroberfläche zu surfen, nutzen Bienen die Flügel völlig anders als im Flug.
Der Inhalt einer Studie ist beunruhigend: Innerhalb eines Jahrzehnts sind ein Drittel aller Insektenarten und anderer Gliederfüsser wie Spinnen und Tausendfüsser in Brandenburg, Thüringen und Baden-Württemberg verschwunden.
Das Erdmandelgras ist in der Schweiz invasiv. Selbst mit einer wuchtigen Chemiekeule lässt sich dieser aggressive Neophyt nicht beseitigen, wie Versuche gezeigt haben. Nun wird untersucht, ob Schweine den Neophyten ausmerzen könnten.
Bedingt durch den Klimawandel geraten künftig häufiger ganze Hänge ins Rutschen, so die Prognosen. Jetzt befassen sich Forscher der Fachhochschule Graubünden mit der Stabilisierung von Risikohängen.
Im Klagenfurter Stadion des südösterreichischen Bundeslandes Kärnten, das 30 000 Zuschauern Platz bietet, wachsen momentan 299 Bäume. Ein Projekt, an dem auch Landschaftsarchitekt Enzo Enea beteiligt ist.
Die Worldskills 2019 in Kazan sind Geschichte - die beiden Kandidaten Fabian Hodel und Mario Enz sicher nicht. Sie beide sind aktueller denn je. JardinSuisse und g'plus gratulieren ihnen zum wohlverdienten 1. Rang!
«Das Grundwasser muss konsequenter geschützt werden, damit der Druck auf unsere wichtigste Trinkwasserressource nicht weiter zunimmt und die Verunreinigungen abnehmen», fordern die Bundesbehörden. Der SBV und die IG Pflanzenschutz haben reagiert.
Modernste Technik soll im Gemüsebau den Einsatz von Pestiziden verringern. Dieses Ziel setzte sich 2018 das Netzwerk «AgrIQnet» mit dem Projekt «Ressourcenschonender, nachhaltiger Pflanzenschutz im Gemüsebau durch kameragesteuerte Pflanzenschutzroboter»
Wissenschaftler des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (Fibl) sagen, dass eine Landwirtschaft ohne Pestizide mit aufwendigen, aber realisierbaren Lösungen möglich ist.
Die Giardina 2019 gehört erst seit drei Monaten der Vergangenheit an, schon schaut JardinSuisse auf die kommenden Giardinas. In einem Wettbewerb wurde ausgelotet, wer den Stand gestalten darf. Die Gewinner sind zwei Studenten der Hochschule für Technik in Rapperswil.
Der Gerichtsprozess, der kurz nach der Markteinführung der Erdbeersorte «Merci» folgte, dauerte fast fünf Jahre. In einem Brief verlangte der Anwalt des Berliner Konzerns August Storck AG von Urs Rutishauser, dem Inhaber von Häberli, den Eintrag der Erdbeermarke «Merci» umgehend zu löschen.
Gute Noten für den gärtnerischen Detailhandel: Käufer der SRF-Sendung «Kassensturz» testeten das Verkaufspersonal der drei Gartencenter Schwitter, Wyss und Zulauf. Der «Mystery-Shopping»-Beitrag wird am 7. Mai ausgestrahlt.
Die Zürcher Kantonalbank hat den KMU-Preis für nachhaltige Unternehmen mit einer Preissumme von insgesamt 150‘000 Schweizer Franken vergeben. Den Hauptpreis gewann 2019 die Türenfabrik Brunegg AG aus Brunegg (AG). Auf Rang zwei und drei folgten die Diebold & Zgraggen Gartenbau AG aus Fislisbach (AG) sowie die Wyon AG aus Appenzell Steinegg (AI).
Andi Reichenbach, Inhaber der Baumschule Reichenbauch in Hausen am Albis, gewinnt mit seinem auf Raupen fahrenden Geräteträger "Flunick" den Spezialpreis des Schweizerischen Landmaschinen Verbands an der Verleihung des Agropreises in Bern.
Die schönste Blumenbörse weit und breit g'plus Nr. 22 vom 15. November 2024
Der Erfolg, Torf in Substraten zu reduzieren, hängt davon ab, ob genügend Ersatzstoffe zur Verfügung stehen. Forschungen in Deutschland zeigen, dass insbesondere Holzfasern, Rindenhumus und Kompost geeignet sind. Wichtig für torfreduzierte oder torffreie Substrate sind unter anderem der pH-Wert, die Strukturstabilität und die Wasserrückhaltung.
Torfreduzierte und torffreie Substrate verlangen nach einer angepassten Düngung. Insbesondere für die Bevorratung und Nachdüngung gelten neue Bedingungen. Unter anderem muss die Versorgung mit Stickstoff und Phosphor im Auge behalten werden. Zudem kann bei der Freisetzung von Stickstoff die Belastung mit Salz gefährlich ansteigen.
Aus verholztem Grünschnitt kann Pflanzenkohle hergestellt werden. Wird dieser Kohle Kompost beigefügt, verbessert sich dessen Fähigkeit, Wasser zu speichern und Nährstoffe zu puffern. Die Stadtgärtnerei Basel erprobt derzeit, wie mit Kompost, Pflanzenkohle und weiteren Stoffen hochwertige und strukturstabile Substrate für Stadtbäume gemischt werden können.
Wildstauden nehmen eine immer bedeutendere Stellung in privaten und öffentlichen Bepflanzungen ein. Vor allem heimische Wildstauden-Mischpflanzungen bieten die Möglichkeit, die Biodiversität zu erhöhen, denn sie bieten vielen Insekten Nahrung und Unterschlupf. Zudem sind sie dem lokalen Klima und Gegebenheiten bestens angepasst.
Nicht jede Arbeitsstunde ist produktiv. Deshalb erhält ein Unternehmen auch nicht für alle Präsenzstunden eine Vergütung. Wer die produktiven und unproduktiven Arbeitsstunden in der Jahresrechnung genau erfasst und analysiert, kann die Produktivität im Unternehmen langfristig steigern.
g’plus, das vom Unternehmerverband JardinSuisse herausgegeben wird, bietet Wissenswertes von der grünen Branche für die grüne Branche. g'plus richtet sich in erster Linie an die Entscheidungsträger in der Branche, doch auch Mitarbeitende und Lernende gehören zur breiten Leserschaft. Fundierte und praxisbezogene Fachinformationen sind hier ebenso zu finden wie Berichte zum Verbandsgeschehen, Aktuelles zur Aus- und Weiterbildung, Kursausschreibungen und Veranstaltungshinweise.
Unser Themenspektrum umfasst den Garten- und Landschaftsbau, Landschaftsarchitektur, die Pflanzenproduktion und -verwendung, den Pflanzenschutz, Pflanzenneuheiten, Endverkauf sowie Betriebswirtschaft und Management.
Zudem finden sich im Heft das umfassendste Bezugsquellenregister sowie die meistgelesene Stellenbörse der Branche.
Das Heft erscheint im 14-tägigen Rhythmus, das heisst 24 x im Jahr.
Urs Günther
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Evènement attendu chaque année pour la promotion de la formation professionnelle, les SwissSkills distingue les meilleurs apprentis de Suisse.
Journée technique « Où va la terre ? »
Dans le cadre du Réseau de compétences Fruits et baies, Agroscope et la Fruit-Union Suisse organise cette journée d’information et d’échanges d’expérience sur l’agrivoltaïsme. L’après-midi, les participants auront également la possibilité de visiter les installations Agri-PV basées sur la technologie d’Insolight sur le site d’Agroscope à Conthey situé à 15 min de Martigny.
Inscription aux examens professionnels d’horticulteur/horticultrice 2023 - La date limite des inscriptions est fixée au 1er octobre 2022.
Le prix Elisabeth et Oscar Beugger 2022 a été attribué au parc naturel du Jorat. Son ambitieux projet montre qu’il est possible de concilier le libre développement de la nature sauvage avec les besoins récréatifs de la population, explique Pro Natura, qui décerne le prix à des projets exemplaires sur mandat de la Fondation Elisabeth et Oscar Beugger.
Décerné par Patrimoine suisse, le Prix Schulthess des jardins a distingué cette année « l’Associazione dei castanicoltori della Svizzera italiana ». La remise du prix, doté de 25'000 francs, aura lieu le samedi 22 octobre 2022 à Cademario (TI).
les nuages conjoncturels que nous avons évoqués ces derniers mois se précisent à l’horizon. Une récession pourrait frapper notre économie, lorsque l’inflation se transformera en pénurie énergétique, notamment. Mais ce n’est pas une raison de paniquer. Un collègue m’a dit récemment de ne pas voir l’avenir avec autant de pessimisme. Je lui ai répondu que le seul but du propos est de se préparer à rester compétitif !
Le conseil de fondation ProLuminate s’est réuni à Aarau pour sa séance ordinaire de printemps et a adopté les comptes annuels 2021 à l’attention de l’assemblée des fondateurs (comité central), l’organe suprême de la fondation.
Lorsque les produits phytosanitaires détectés dans les eaux dépassent de manière répétée et étendue les valeurs limites, leur homologation doit être réexaminée et adaptée.
Le conseil professionnel du Commerce de détail horticole invite tous les membres du groupement au voyage d’étude 2022, dans le sud de l’Allemagne.
Il est enfin de nouveau possible de se rencontrer sur place, de communiquer dans le monde réel et d’acquérir ainsi tant des idées que des impressions nouvelles.
Les premières technologies numériques sont apparues sur le marché des cultures maraîchères il y a 20 ans déjà. Mais aujourd’hui encore, ces outils sont rarement utilisés.
Le réchauffement climatique est associé à des périodes de sécheresse de plus en plus fréquentes. Comme pour d’autres dangers naturels, le Conseil fédéral veut donc mettre en place un « système national de détection et d’alerte précoces en cas de sécheresse ».
L’actuelle version française du slogan JardinSuisse – La vision du futur – continue de susciter des débats parmi les membres romands dans la mesure où un grand nombre d’entre eux considère que la formulation n’est pas assez accrocheuse et ne fait que trop peu référence à la version en allemand « Hier wächst Zukunft ».
Chez JardinSuisse comme dans l’Association suisse des fleuristes, la situation des membres au regard du Fonds pour la formation professionnelle (FFP) est un thème d’actualité. Le FFP est déclaré de force obligatoire générale et par conséquent toutes les entreprises qui emploient des personnes disposant d’une formation horticole doivent contribuer au Fonds afin de garantir le financement des divers projets dans le domaine de la formation professionnelle.
JardinSuisse continue à observer attentivement son environnement politique. Après avoir examiné attentivement la consultation en cours relative au train d’ordonnances agricoles 2022 (ordonnances (1) Droit foncier rural ; (5) Ordonnance sur l’agriculture biologique ; (11) Ordonnance sur la santé des végétaux), les groupements professionnels Paysagisme et Floriculture n’ont aucune objection. Un bref courrier à ce sujet sera envoyé au Département fédéral de l’économie, de la formation et de la recherche DEFR.
En matière d’abandon de la tourbe, l’Allemagne veut aller encore plus rapidement que ce qui était prévu en juin 2021. Pour les substrats de culture utilisés dans la floriculture et dans les pépinières, l’association centrale d’horticulture recommande au moins d’en ramener l’utilisation à 50% d’ici 2025 et au moins à 30% d’ici 2030. L’objectif de réduction était auparavant fixé à 50% d’ici 2030.
Le verre est devenu un élément indispensable de notre vie et évoque la modernité. Il reflète également un côté sombre : chaque année, des millions d’oiseaux meurent à la suite de collisions avec des vitres. Cela pourrait être évité par des mesures simples.
A une crise sanitaire suit une crise militaire en Europe. Tout cela pourrait décidément aboutir à des difficultés économiques, qui pourraient cette fois-ci aussi toucher nos paysagistes.
Tout au long de leur évolution, les plantes se sont adaptées aux particularités régionales de leur environnement ainsi qu’à la composition spécifique du sol. On retient, en l’occurrence, un point particulièrement important, à savoir que, pour s’épanouir, toute espèce a besoin de lumière dans diverses proportions.
La commune genevoise de Meyrin remporte cette année le Prix Wakker décerné par Patrimoine suisse.
Le Conseil fédéral vient de mettre la loi révisée sur le CO2 en consultation. Cette loi vise à permettre la réduction des émissions de gaz à effet de serre de moitié d’ici à 2030 et ainsi à atteindre les objectifs fixés à l’échelle mondiale pour protéger le climat.
À quatre mois du début de l’ÖGA 2022, 300 exposants ont déjà réservé un stand sur la foire, un chiffre supérieur à la moyenne par rapport aux années précédentes.
Le 8 février dernier, le Comité central s'est réuni dans les locaux de JardinSuisse à Aarau pour sa deuxième séance ordinaire. Outre la préparation de la prochaine Assemblée des délégués qui se tiendra le 8 mars au Bellevue Palace à Berne, les deux principaux thèmes de la séance étaient les comptes annuels 2021 et la stratégie de communication de l'association.
A la veille de l’hiver, la Suisse se trouve une nouvelle fois dans une phase d’incertitude sanitaire. Cela devient coutumier à telle saison. Si nous ne craignons plus vraiment devoir fermer obligatoirement nos commerces, ce sont d’autres préoccupations qui nous viennent à l’esprit. La cohésion sociale n’est pas au firmament actuellement, et différents mouvements plus ou moins inquiétants animent l’actualité.
En 2020, la quantité totale commercialisée de produits phytosanitaires était de 1930 tonnes, soit 23 tonnes de moins qu’en 2019. Concernant le glyphosate, pour la 7e année consécutive, les ventes sont en baisse. Cinq des dix substances les plus vendues en 2020 sont utilisables en agriculture biologique (acides gras, bicarbonate de potassium, cuivre, huile de paraffine et soufre).
La Fondation Binding est à la recherche d’un dernier projet d’installation verte susceptible de promouvoir durablement la biodiversité dans l’espace urbain. Le prix doté de CHF 100 000 a été attribué par un jury d’experts pour la première fois en 2021.
Le scarabée japonais (Popillia japonica) a déjà été aperçu à plusieurs reprises, dans le Tessin notamment. C’est cette fois à Bâle qu’un scarabée mâle a été, cet été, pris dans un piège à phéromones. Le Service phytosanitaire fédéral pensait alors avoir affaire à un „passager clandestin“ arrivé à Bâle en provenance de la région du lac Majeur. Des spécimens de cet organisme de quarantaine ont été aussi signalés dans le nord de l’Italie.
Comment est-il possible de produire de l’électricité et de cultiver des framboises en même temps dans une serre ? Grâce à l’installation solaire Insolagrin, Agroscope entend relever ce défi en collaboration avec la startup suisse Insolight de Conthey (VS).
Le conseil professionnel Commerce de détail horticole a décidé d’élire de nouveau une plante de l’année. En accord avec les jardineries du coopérative d‘achat (les professionnels du vert) et avec le soutien de florist.ch, la sauge a été désigné « plante de l’année 2022 ».
Le capteur de sol mesure l’humidité et la température du sol, et cela jour et nuit. Ces informations sont transmises en temps réel par le biais d’un réseau mobile au smartphone où à l’ordinateur du destinataire et aident à contrôler en permanence les surfaces cultivées petites et grandes et à prévenir respectivement de mauvaises récoltes et une mauvaise qualité du sol. Un certain nombre de membres de JardinSuisse ont participé ce printemps à une enquête de la Haute école spécialisée de la Suisse du Nord-Ouest FHNW.
L’application web est soit un complément numérique moderne soit une alternative à la liste de prix imprimée. À la différence de la version imprimée, on peut adapter l’assortiment et les prix à tout moment de façon simple.
Paysalia, salon professionnel référent dans le secteur du paysage, se tiendra une nouvelle fois à Lyon du 30 novembre au 2 décembre 2021. Pour sa 7ème édition, le salon accueillera l’ensemble des acteurs de la filière (paysagistes, concepteurs, architectes, fournisseurs, collectivités publiques et privées…).
Jardin Suisse Fribourg, Neuchâtel, Jura et Jura bernois, ainsi que les syndicats Unia, Syna et Grüne Berufe Schweiz se sont mis d’accord sur une CCT declarée de force obligatoire.
Les exposants peuvent encore réserver un stand à l’ÖGA 2022. Après les phases de confinements au cours de la pandémie du coronavirus, les organisateurs de la foire s’attendent à une forte affluence. En effet, les foires spécialisées telles que l’ÖGA sont essentielles pour obtenir des informations de première main et cultiver les réseaux.
Le 13 juin 2021, le corps électoral suisse a rejeté la révision totale de la loi sur le CO2 qui aurait dû remplacer la loi du 23 décembre 2011, toujours en vigueur. Celle-ci se voit donc prolongée, mais certains des instruments qui en font partie sont limités dans le temps et arrivent à leur terme.
g’plus ROMANDIE se pare d’un emballage respectueux de l’environnement. Les lectrices et lecteurs recevront désormais le magazine spécialisé de la branche verte dans une enveloppe à base d’herbe.
Une nouvelle agence vient soutenir le département communication rattaché au secrétariat central d’Aarau.
Ce printemps 2021 touche à sa fin. Il restera dans nos mémoires longtemps encore. Notre branche vit des moments à la fois palpitants et doit faire face à des défis hors du commun.
Les profils de qualification pour les horticulteurs et horticultrices (CFC et AFP) ont été élaborés entre janvier 2020 et février 2021, au cours de 5 ateliers, avec des représentants de la branche de toutes les disciplines et régions linguistiques.
Le groupement professionnel Paysagisme a un nouveau président : Christoph Hofmann succède à Peter Zgraggen qui s’est démis de ses fonctions. En outre, le comité accueille un nouveau membre en la personne de Raphael Erl, qui représente la région de Zurich. La nouvelle procédure applicable aux championnats des métiers a d’ailleurs été adoptée à l’unanimité lors de la séance du conseil professionnel qui s’est tenue à la mi-avril.
(cwu/rp) La liste positive de l’Institut de recherche de l’agriculture biologique (IRAB) a été remaniée à l’occasion de sa cinquième année d’existence. Elle s’accompagne désormais d’un site Internet qui explique les principes du jardinage biologique
(cwu/rp) Les chercheurs d’Agroscope et de l’université de Zurich lancent le plus grand projet de science citoyenne à ce jour visant à sonder la qualité du sol en Suisse.
La force d’attraction des jardins s’est encore amplifiée du fait de la pandémie. Dans le cadre de la campagne « Jardin ouvert », d’innombrables espaces verts d’aspects les plus variés, privés pour la plupart, peuvent être visités cette année aussi : ils ouvrent leurs portes au public le week-end des 12 et 13 juin.
Depuis une année, rien ne peut plus nous surprendre ! Nous avons vécu tant de situations inédites, que l’avenir nous semble plus incertain que jamais. Cela a de bons côtés aussi et nous réserve parfois de belles surprises.
Le houx européen a été désigné l’arbre de l’année 2021 par la Fondation allemande Dr Silvius Wodarz. Il y a déjà deux millions d’années, l’Ilex aquifolium poussait sur notre continent bien plus chaud jadis et il faisait partie des forêts subtropicales.
Des mesures de communication coordonnées doivent permettre de mieux protéger la santé des végétaux cultivés et des espèces forestières en Suisse contre l'introduction et la propagation de nouveaux ravageurs et de nouvelles maladies. Le Réseau suisse pour la santé des végétaux a été créé à cette fin au cours d’une manifestation organisée en ligne le 18 février 2021 et JardinSuisse fait aussi partie de ses membres.
JardinSuisse veut aider ses membres à se familiariser avec le concept « Bâtir digital ». À cet effet, de concert avec la Haute école spécialisée de la Suisse orientale (OST), le groupe de travail « Digitalisation dans le paysagisme » élabore des cas pratiques, des standards et des offres de formation continue.
Le 13 juin prochain aura lieu le vote sur les initiatives sur l’eau potable et pour l’interdiction des pesticides. Ce sujet touchant le plus grand nombre, les associations de la CI Avenir de la protection des plantes – dont JardinSuisse – font campagne ensemble pour un double non.
La 14ème assemblée des délégués de JardinSuisse ne s’est pas tenue comme d’habitude dans les locaux somptueux de l’hôtel Bellevue à Berne, mais dans le cadre sobre du Secrétariat central d’Aarau sous la forme d’une assemblée restreinte et avec le vote par correspondance des membres.
La publication en allemand « Gartenrevue » connaît un franc succès parmi les membres de JardinSuisse, en Suisse alémanique. En Suisse romande, faute de demande, une édition en français de cette revue était restée jusque-là exclue.
Le nouveau rédacteur s’appelle Alain-Xavier Wurst.
Le scarabée japonais s’est déjà propagé dans plusieurs zones du Sottoceneri. « Depuis, il ne fait plus aucun doute que cet organisme nuisible s’est établi dans cette région et que son éradication n’est plus possible », a annoncé l’Office fédéral de l’agriculture (OFAG).
Pour le Conseil fédéral, les exigences de l’initiative biodiversité vont trop loin. C’est pourquoi il a élaboré, début décembre, un contre-projet qui s’appuie sur la « Stratégie Biodiversité Suisse » (2012) ainsi que sur les mesures et le plan d’action qui l’accompagnent (2017).
Le basilic est une plante condimentaire et médicinale de prédilection. Toujours plus demandée ces dernières années, cette plante aromatique est aujourd’hui devenue la championne incontestée dans bien des exploitations. La multitude des variétés végétales et des formes améliorées lui confèrent en outre un surcroît d’intérêt. JardinSuisse a décerné au basilic le titre de plante de l’année.
Personne ne peut prédire l’avenir. La crise sanitaire qui a profondément modifié nos comportements quotidiens l’année passée nous l’a rappelé. Mais en tant que jardiniers, dans nos cultures ou sur nos chantiers, nous savons tous que notre comportement, plus ou moins préventif par exemple, peut atténuer certains problèmes ou permettre de les éviter.
La saison passée a été périlleuse pour les producteurs et les détaillants de notre branche et riche en écueils quotidiens pour les paysagistes. Après plusieurs rebondissements, notamment la réouverture relativement précoce de nos points de vente grâce à un lobbying d’ampleur, JardinSuisse a tenu à établir un bilan de cette année pour le moins particulière.
Il y a déjà 25 ans que l’association JardinSuisse (anciennement « Association des maîtres horticulteurs suisses, VSG ») a attiré l’attention de la branche verte par des projets, des cours et des expositions sur les moyens d’économiser la tourbe.
L’association d’entreprises JardinSuisse s’est efforcée de renseigner ses membres de manière exhaustive dès le début de la crise liée au coronavirus. L’association a dû rechercher à cette fin des informations pertinentes pour la branche auprès des services fédéraux. Elle a observé parallèlement comment les autres représentants de l’économie organisaient leur communication.
Le département Paysagisme a à peu près bien surmonté le confinement au début de la pandémie du coronavirus. Les chiffres d’affaires sont restés stables ou ont même parfois légèrement progressé au cours du premier semestre 2020. Suivant les régions, les entreprises ont cependant déploré des pertes. Les activités de la construction vont être déterminantes en général pour l’évolution à longue échéance.
Du fait de la levée rapide de l’interdiction de vendre des plantes à la fin du mois d’avril, de nombreuses jardineries ont pu compenser en partie ou en totalité le dommage engendré. Suivant le modèle commercial, les entreprises productrices de plantes ont dû toutefois agir différemment. Les perdants ont aussi côtoyé les profiteurs.
Le semi-confinement général de la population suisse appartient déjà à l’histoire. Au printemps dernier, nous avons exigé des autorités une réouverture rapide de nos points de vente. Le message a été reçu 5/5 par le Conseil fédéral, et nous avons été les premiers à pouvoir rouvrir le 27 avril. Tout le monde s’est ensuite attelé à sauver les meubles.
C’est une fois la formation achevée que commence la vie professionnelle à proprement parler. Il y a certaines choses auxquelles les personnes en début de carrière vont alors devoir s’adapter. Dûment réalisé en suivant des listes de contrôle, un processus dit « d’onboarding » va leur permettre de prendre rapidement pied sur leur nouveau lieu de travail.
Il y a trois ans que le scarabéidé en provenance du Japon a été détecté pour la première fois à la frontière méridionale de la Suisse. Le scarabée japonais vorace se propage désormais au Tessin et il menace les populations végétales. Il faut s’attendre à ce qu’il se dissémine dans tout le pays. Il est donc considéré dorénavant comme un organisme de quarantaine. Une infestation est soumise par conséquent à l‘obligation d’annoncer.
Les conséquences économiques de la pandémie du coronavirus se font de plus en plus nettes. Dans le bâtiment, la situation a empiré au niveau des commandes. Comme l’expérience l’a déjà montré, le paysagisme en ressentira les effets avec un certain décalage. L’entrepreneur paysagiste a donc d’autant plus intérêt à améliorer la bonne santé de son entreprise.
Pour expliquer son refus d’entrer en matière, le Conseil fédéral invoque le principe de l’égalité de traitement entre toutes les branches touchées et ayant bénéficié de mesures d’urgence.
Vous trouverez sur le site JardinSuisse une liste de tous les cours proposés par l’Association, par les sections régionales et par les centres de formation.
JardinSuisse soutient l'initiative parlementaire (CER-E) qui vise à réduire les risques liés à l'utilisation des produits phytosanitaires
Initialement prévus en septembre à Berne, les SwissSkills 2020 (photo prise en 2018) sont reportés aux dates du 7 au 11 septembre 2022 en conséquence de la pandémie du coronavirus.
Le covid-19 touche aussi la formation professionnelle et expose les promotions en dernière année, l’organisation et les experts des examens à des défis majeurs. Au cours des dernières semaines, les informations les plus diverses quant à la procédure de qualification adaptée (PQ) se répandent presque d’une heure à l’autre sur les différents canaux.
Enfin de bonnes nouvelles pour les quelque 75 000 apprenants en Suisse qui vont bientôt passer l’examen final de leur formation. Et parmi eux se trouvent aussi les futurs horticulteurs et horticultrices. Ils vont pouvoir achever leur apprentissage cet été malgré la crise du coronavirus. A cause de la situation qu’impose le covid-19, les procédures de qualification (PQ) vont toutefois se dérouler sous une forme adaptée. Texte : Felix Käppeli
Pour assurer son existence à long terme, une entreprise doit obligatoirement mettre en place une gestion globale des risques. Mais où les risques se situent-ils et comment l’entreprise doit-elle les gérer ? Il s’agit de questions générales, mais particulièrement pertinentes pendant cette crise liée au coronavirus. Texte : Patrik Frei*
La crise sanitaire causée par le coronavirus semble s’estomper. Personne ne sait s’il s’agit d’une simple accalmie avant la prochaine vague, ou si un reflux saisonnier est à prévoir, mais pour l’instant le pire a pu être évité pour la population, et nos producteurs peuvent à nouveau écouler leurs plantes, après des semaines de désespoir.
Tout le monde parle de biodiversité, de patrimoine végétal, de nature et d’écologie, l’avez-vous remarqué ? Ouvrez un journal, allumez votre téléviseur, connectez-vous aux réseaux sociaux… et vous entendrez mille théories à ces sujets.
Le conseil professionnel Paysagisme a siégé à l’hôtel pour séminaires Banana City à Winterthour, les 25 et 26 octobre 2019. En plus d'une rotation de personnel au sein du conseil professionnel, les indicateurs collectés récemment et les Fiches techniques Paysagisme figuraient tout en haut de la liste des points à l’ordre du jour de la séance. Texte : Michelle Weibel
La seconde Conférence des présidents de JardinSuisse s’est tenue dans la ville de Lucerne située au centre de la Suisse, le 13 novembre 2019. En plus des rapports émanant des groupements professionnels et des sections régionales, les personnes présentes ont été informées de la CI avenir de la protection des plantes, de l’action JardinPolitique ainsi que d’autres affaires internes à l’association. Texte : Marius Maissen
Le nouveau cours CIE Conducteur d’engins de chantier est obligatoire pour tous les apprenants ayant entamé leur formation d’Horticultrice/Horticulteur CFC ou AFP en paysagisme au cours de l’année 2018 ou ultérieurement. Les premiers cours ont eu lieu dans les régions. Texte et photos : Petra Hausch
En décembre, les producteurs d’arbres fruitiers de JardinSuisse ont siégé à Arbon en Thurgovie. Une discussion sur l’état de la certification, un projet consacré à la multiplication de vieilles variétés de fruits conformément à la loi et l’éternel thème de la protection des plantes ont été au centre des négociations. Texte et photo : Andres Altwegg
Pourquoi un Commodore 64 n’était pas du tout si mauvais et combien de rôles un formateur assume-t-il à vrai dire dans ses activités quotidiennes avec les apprenants, ce ne sont que deux des innombrables aspects passionnants soulevés dans le cadre des journées des formateurs au centre de formation pour horticulteurs de JardinSuisse Zurich à Pfäffikon, auxquelles près de 120 personnes ont pris part. Texte et photos : Petra Hausch
Biodiversité, plantes envahissantes, protection des espèces rares, cultures Bio, restriction sur les pesticides, espaces verts et fermes urbaines : le végétal ornemental est au centre de mille préoccupations sociétales actuellement. De mille rêves aussi !
La CI avenir de la protection des plantes lance la campagne d’information « Nous nous préoccupons de la protection des plantes ». Dans le cadre de cette campagne, les membres de la CI mettent en évidence les défis en matière de protection des plantes que représente une production d’aliments et de plantes ornementales qualitativement haut de gamme et conforme à la demande des consommatrices et consommateurs.
Après une campagne électorale qui a duré des mois et un interminable défilé de candidates et candidats, les sièges au Parlement suisse sont à présent attribués en grande partie. Comme en 2015, JardinSuisse a reconduit son opération JardinPolitique pour renforcer et développer son réseau dans la capitale fédérale. JardinPolitique compte aujourd’hui 70 représentants au Parlement suisse. Texte : Marius Maissen; Photo : JardinPolitique
La 2e Conférence des présidents de JardinSuisse s’est tenue le 13 novembre 2019 à Lucerne, ville centrale accessible depuis toutes les régions. Les participants ont pu découvrir les rapports des groupes professionnels et des sections régionales. Ils ont également été informés sur la communauté d’intérêt CI avenir de la protection des plantes, sur l’action JardinPolitique et sur d'autres affaire internes à l’association.
Le comité professionnel Paysagisme s’est réuni début septembre au Centre de formation JardinSuisse Suisse centrale à Neuenkirch (LU). Trois questions revêtent actuellement une importance particulière : le nouveau flyer consacré aux déserts de pierres, le projet « Espace réservé aux eaux » et le nouveau GI « BIM dans le domaine du paysagisme ».
Comme chaque année, nous avons récemment regroupé les présidents des sections romandes de JardinSuisse. Nous voulons renforcer la cohésion latine au sein de notre association. Les choses évoluent : il ne s’agit plus de se faire entendre en Suisse alémanique, mais de développer des projets romands innovants et surtout profitables à nos entreprises. Nos collègues alémaniques ont intégré notre mode de fonctionnement, et il s’agit maintenant de les convaincre avec des idées constructives.
Le comité professionnel Paysagisme s’est réuni début septembre au Centre de formation de JardinSuisse Suisse centrale, à Neuenkirch (LU). Trois questions revêtent actuellement une importance particulière : le nouveau flyer consacré aux déserts de pierres, le projet « Espace réservé aux eaux » et le nouveau GI « BIM dans le domaine du paysagisme ».
La CITES est un accord commercial dans l’intérêt de la protection des espèces. Elle vise à empêcher que les espèces placées sous sa protection ne soient menacées d’extinction du fait du commerce international. La branche verte est, elle aussi, concernée par cet accord.
Lorsqu’on est minoritaire, que ce soit en politique internationale ou dans une commune, il existe souvent deux comportements antagonistes qui se développent. Certains ont tendance à baisser les bras et à laisser faire ceux qui détiennent la majorité.
L’assemblée des délégués de JardinSuisse du 6 mars 2019 s’est prononcée en faveur d’une décision de principe visant à introduire, pour le paysagisme, une Convention collective de travail pour la retraite flexible, déclarée de force obligatoire. Ce nouveau contrat sera valable à toutes les entreprises de paysagisme en Suisse (à l’exception de celles des cantons de GE, VD et VS).
La composition du Parlement fédéral va jouer un rôle déterminant pour le commerce en général et pour la branche verte en particulier. L’opération « JardinPolitique » avait déjà rencontré un franc succès il y a quatre ans et préparé le terrain avec de nombreux contacts précieux. JardinSuisse soutient à nouveau les personnalités politiques proches des préoccupations de la branche pour les élections 2019 au Parlement.
La communauté d‘intérêts (CI) « Avenir de la protection des plantes » se fixe comme objectif de développer d’ici 2030 des alternatives aux produits phytosanitaires les plus controversés.
Paysalia est le salon professionnel leader qui rassemble l’ensemble des acteurs de la filière du paysage, jardin & sport. Depuis 2009 ils se rassemblent, échangent et font avancer la profession ensemble. Il se tiendra à Lyon du 3 au 5 décembre 2019
en 2020, les exposants à l’öga peuvent être présents à Suisse Public dans un secteur spécifique. Inversement, les exposants présents à Suisse Public sont représentés à l’öga dans le secteur spécifique
Le livre « Jardin en pots » ne constitue pas seulement un ouvrage de référence à l’intention des professionnels, mais il se prête également à la revente.
Avant tout, j’espère que vous avez pu travailler les dernières semaines dans des conditions économiques et opérationnelles acceptables, avec le temps exceptionnellement défavorable pour nos métiers.
Paysalia est le salon professionnel leader qui rassemble l’ensemble des acteurs de la filière du paysage. Depuis 2009 ils se rassemblent, échangent et font avancer la profession ensemble.
Depuis de longues années, le site Internet www.conseil-plantation.ch est régulièrement consulté par les jardiniers amateurs, mais aussi par les vendeurs spécialisés des garden centres, des pépinières et par les personnes en formation. Le site a été récemment complètement remanié et se présente désormais avec un nouveau design.
Les plantes et les animaux doivent reprendre du terrain dans les quartiers résidentiels. Cela implique de remplacer une partie du gazon par des prairies fleuries et des végétaux exotiques par des plantes indigènes. Pour donner de l’élan à cette nécessaire mutation, la Fondation Nature & Économie a lancé le certificat «Jardin du futur» conjointement avec JardinSuisse.
Le salon Giardina 2019 est placé sous le thème des «Endroits préférés». Le stand de JardinSuisse sera à coup sûr un de ces endroits. Depuis des mois, bien des têtes cogitent et bien des mains s’affairent, pour que ce stand devienne un point fort du salon. Texte : Leandra Jordi
Des miracles sont attribués aux superaliments exotiques. La campagne sur les superfoods de JardinSuisse montre qu’ils ne doivent toutefois pas provenir de pays lointains ni être onéreux. L’influenceuse Anina Gepp va veiller à partir du printemps à ce que même le public jeune se laisse gagner par le virus de ces plantes super-alimentaires. Texte : Christine Wullschleger
Pour la troisième année consécutive, JardinSuisse lance une campagne d'affichage au niveau national. Cette fois, l’accent est mis sur la biodiversité, un thème qui sera également largement traité par la télévision suisse à partir du printemps 2019. Texte: Marius Maissen
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